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Endlich wieder Leben in der Burg Schwaneck

Bildungszentrum bietet wieder Seminarbetrieb in Präsenzveranstaltungen

Das Bildungszentrum Burg Schwaneck macht Bildungsarbeit für Kinder und Jugendliche und für Erwachsene in der Jugendarbeit. (Bild: Burg Schwaneck)

„Unsere Vorfreude ist riesengroß, endlich wird die Burg wieder mit Leben gefüllt.“ Andreas Bedacht ist sehr glücklich, dass die coronabedingte Auszeit im Bildungszentrum Burg Schwaneck beendet ist und dort seit dem 2. Juni wieder Präsenzveranstaltungen im Seminarbetrieb stattfinden können – selbstverständlich unter Beachtung der vorgegebenen Hygieneregeln und des Social Distancing. Die Räumlichkeiten wurden mit den geforderten Sicherheitsabständen möbliert, entsprechend gereinigt und es wurden Desinfektionsmöglichkeiten zur Verfügung gestellt. Darüber hinaus tragen Mitarbeiter sowie die Gäste, die sich in Gemeinschaftsbereichen aufhalten, eine Mund-Nase-Abdeckung und müssen den Mindestabstand einhalten.

"Endlich wieder persönlicher Austausch"

Damit kann von neuem aktiv Jugendarbeit angeboten und gestaltet werden. „Es ist wunderbar, dass Kinder und Jugendliche sowie die Menschen, die mit dieser Zielgruppe arbeiten, endlich wieder in den persönlichen Austausch in unseren Seminarräumen mit den Bildungsreferenten gehen können,“ freut sich der Bereichsleiter Überregionale Bildung. Rund zehn Wochen musste darauf verzichtet werden, Stillstand herrschte trotzdem nicht: „Zum Glück mussten wir nur sehr wenige Workshops, Seminare und Fortbildungen absagen, Online-Varianten oder ein neuer Termin sind die Alternativen.“

Noch Plätze frei in der Erwachsenenbildung

Die Erwachsenenbildung startet am 2. Juli mit ihren Präsenzveranstaltungen unter dem Motto: „Ressourcen- und bindungsorientiert mit Jugendlichen arbeiten“. Eine sichere Bindung gilt als wichtiger Resilienzfaktor, um für die Herausforderungen des Lebens gewappnet zu sein. In der Pubertät lösen sich alte, überflüssige Verknüpfungen im Gehirn, neue Nervenverbindungen werden gebahnt. Diese Umbauprozesse machen das jugendliche Gehirn besonders empfänglich für neue Erfahrungen, die für das weitere Leben als Ressourcen zur Verfügung stehen.

Die Präsenzveranstaltung behandelt die Themen Selbstregulation, Besonderheiten des Jugendalters, Säulen der Resilienz, Erarbeiten von Ressourcen und der Körper als Ressource. Es sind maximal 18 Teilnehmer zugelassen. Die Fortbildung findet von 9.30 bis 17 Uhr statt, die Kosten betragen 95 Euro, Referentin ist Marion Zechner. Eine Anmeldung ist unter www.burgschwaneck.de möglich.

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