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Rubrik: Gesamt · Ort: fuenfseenland
Alternativen innerhalb eines Jahres vorlegen
Sendlinger akzeptieren vorerst die Erweiterung des Buswarteplatzes
Der Sendlinger Bezirksausschuss (BA 6) akzeptiert die von den Anwohnern (und dem Gremium) skeptisch gesehene Erweiterung der Betriebshaltestelle bei der Sylvensteinstraße – vorübergehend. Schon bei diese r vorübergehenden Lösung müsse für die Busfahrer ein Zugang zu Toiletten geschaffen werden, fordert der BA 6.
Bisheriger Platz zu knapp
Die Haltestelle soll die bestehenden Bushaltestellen "Sylvensteinstraße" auf der Westseite der Plinganserstraße ergänzen. Die Erweiterung ist nötig, um ab dem Fahrplanwechsel (im Dezember) zur Verbesserung des Platzangebots auf der Linie 130 Gelenkbussen einsetzen zu können. Der Fahrplan der Linie 130 musste zudem im Bereich Pasing aufgrund eines geänderten Linienwegs angepasst werden; das hat eine geänderte Ankunftszeit an der Sylvensteinstraße zur Folge hat, die wiederum Auswirkungen auf die Ankunftszeit der Linie 153 hat: Beide Linien wenden an der Sylvensteinstraße dann im gleichen Zeitfenster. Für zwei Buslinien ist der bisher schon benutzte Warteplatz im Mittelstreifen aber zu knapp.
Die von den Anwohnern vorgeschlagene (und vom Bezirksausschuss begrüßte) Alternative, die Busse erst auf Höhe der Aral-Tankstelle halten und wenden zu lassen, lässt sich nicht kurzfristig umsetzen. Die MVG ist auf die Betriebshaltestelle aber sofort angewiesen, um ihr erweitertes ÖPNV-Angebot zum Fahrplanwechsel umsetzen zu können. Um die Idee der Anwohner zu realisieren, müsste der Mittelstreifen der Plinganserstraße bei der Tankstelle umgebaut werden: Wendemöglichkeit sowie die Betriebshaltestelle selbst müssen erst gebaut werden. Zudem würde die Wendefahrt dorthin mehr Leerkilometer verursachen, was zu einer verlängerten Wendezeit und unter Umständen zum Einsatz ein zusätzlichen Fahrzeug führen würde, erklärt die MVG.
Dauerhafte Lösung bleibt gefragt
Der Sendlinger Bezirksausschuss stimmte der Erweiterung der bestehenden Betriebshaltestelle zu, besteht aber zugleich auf ihrer Verlegung zugunsten der Anwohner. Innerhalb eines Jahres soll die MVG alternativen Standorten für eine dauerhafte Lösung vorschlagen. Auf den angedachten Umbau der Plinganserstraße wollen die Sendlinger dabei nicht warten, da es hierfür noch keine Terminplanung gibt. Der Bezirksausschuss hat die MVG zudem aufgefordert, die Wünsche der Bürgerversammlung beim geforderten Umbau zu berücksichtigen.
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