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Alle ziehen an einem Strang

Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“ und Verband des bayerischen Fruchtimport und -Großhan

Wenn bei Tagesanbruch noch (fast) alles schläft, herrscht auf dem Großmarkt längst emsiges Treiben. (Bild: Großmarkt in Sendling. Jetzt.)

Bei einem gemeinsamen Treffen zwischen der Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“, dem Verband des bayerischen Fruchtimport und -Großhandels e.V., der Erzeugergemeinschaft der Gärtner sowie Sprechern der Firmen Hausladen und Feldbrach haben sich die Beteiligten auf eine einheitliche und gemeinsame Positionierung zum weiteren Vorgehen für den Neubau der Großmarkthalle in Sendling verständigt. „Dieser Zusammenschluss zeigt, wie wichtig den Händlern eine Zukunft hier in Sendling ist“, erklären Hans Buchhierl von der Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“ und Günther Warchola, Präsident des Verbands des bayerischen Fruchtimport und -Großhandels e. V. Durch die Zusammenarbeit aller Vertreter am Großmarktareal stellt sich die Standortinitiative als wichtiger Ansprechpartner für Politik und Verwaltung und als Sprachrohr für die Erhaltung des Großmarktes in Sendling dar.

„Der Stadtrat hat sich für einen Neubau der Halle in Sendling durch einen Privatinvestor entschieden. Trotz aller bisher ungeklärten Fragen zur Planung, Ausführung und Finanzierbarkeit – oder aber gerade deswegen – will die Standortinitiative für Gespräche mit Politik und Verantwortlichen zur Verfügung stehen. Unser Ziel bleibt der Neubau am Standort. Daher freut es uns umso mehr, dass alle Beteiligten des Großmarktgeländes gemeinsam mit der Initiative an einem Strang ziehen wollen“, sagt Buchhierl.

„Die Händler benötigen Planungssicherheit und eine adäquate Halle, die den Anforderungen gerecht wird. Welche Anforderungen das sind, wissen wir Händler am besten“, erläutert Günther Warchola. Bereits Mitte April hatten sich Händler am Großmarkt zu der Standortinitiative „Großmarkt in Sendling. Jetzt.“ zusammengeschlossen, um sich für einen baldigen Neubau am traditionellen Standort einzusetzen. „Die von uns vertretenen Gärtner möchten auch zukünftig die Standortinitiative unterstützen. Denn wir müssen der Politik deutlich machen, dass der Großmarkt im europäischen Kontext ein einmaliges Wirtschafts- und Kulturgut ist, das nicht aufgrund von Unwissenheit und Machtspielen auf politischer Ebene zerstört werden darf“, sagt Christian Waibl, erster Vorstand von der Erzeugergemeinschaft der Gärtner.

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