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Wo Demokratie passiert

Herrmann zeichnet zwei Kreisräte aus

Andrea Jochner-Weiß zeichnete Marianne Porsche-Rohrer und Hans Schütz (von links) im Namen von Joachim Herrmann aus. (Bild: Landratsamt)

In der jüngsten Kreistagssitzung in der Tiefstollenhalle in Peißenberg wurden zwei Mitglieder durch Staatsminister Joachim Herrmann für besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung ausgezeichnet. Am 23. Juli überreichte Landrätin Andrea Jochner-Weiß die Urkunden des Freistaates Bayern an Marianne Porsche-Rohrer und Hans Schütz.

Die Voraussetzung für diese Ehrung erfüllt, wer mindestens 18 Jahre in der kommunalen Selbstverwaltung tätig war. „Diese lange Zeit, also mindestens drei Wahlperioden, zeigt die hohe Bedeutung der Auszeichnung, sagte Jochner-Weiß in ihrer Laudatio. „Dafür bedarf es Verantwortung, hohes Engagement und großes Durchhaltevermögen.“ Und natürlich enorme Leidenschaft, wenn man die Geschicke der Heimat mitgestalten wolle.

Hier ist Rückgrat gefragt

Die beiden Geehrten, so die Landrätin, hätten sich durch ihren Einsatz und gerade diese Eigenschaften verdient gemacht. „Denn die kommunale Selbstverwaltung ist genau der Ort, wo Demokratie unmittelbar passiert und spürbar ist. Dort erfährt man sofort die Reaktionen, wenn man etwa eine Entscheidung eines Gremiums mittragen muss.“ Das verlange auch „durchaus Rückgrat bei unpopulären Entscheidungen“. Ein Mandat sei jedoch keine Jacke, die man auszieht, wenn sie einem nicht mehr passt. „Aber gerade das macht diese Arbeit auch so spannend“, sagte Jochner-Weiß. Die Landrätin sprach den Geehrten Marianne Porsche-Rohrer und Hans Schütz ihren Dank und ihre Anerkennung für deren langjährige Leistungen im Landkreis Weilheim-Schongau aus.

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