Viele fleißige Hände am Werk
Der Pfarrgarten wurde „frühlingsfit“ gemacht
Bereits zum fünften Mal wurde bei herrlichstem Frühlingswetter der Pfarrgarten St. Johann, der vom örtlichen Gartenbauverein gepachtet wurde und von ihm auch bewirtschaftet wird, wieder „frühlingsfit“ gemacht.
Der öffentlich ausgeschriebenen und mehrfach veranschlagten Einladung zur Mithilfe waren insgesamt 25 Personen gefolgt. Darunter befanden sich Leute aus kirchlichen Gruppen und Arbeitsgruppen ebenso wie Mitglieder des örtlichen Bienenzuchtverein und natürlich Mitglieder des „Vereins für Gartenbau und Landespflege Peißenberg -Ammerhöfe“, wie der Verein offiziell heißt. Der Bienenzuchtverein betreibt im Pfarrgarten selbst einen Lehrbienenstand.
„Ich finde das faszinierend!“
„ Es ist immer wieder überwältigend, was innerhalb der doch relativ kurzen Zeit vormittags so alles bewegt und geschafft wurde; das finde ich persönlich immer wieder faszinierend“, schwärmt Martin Lehner, zweiter Vorsitzende des Gartenbauvereins. Gearbeitet wurde nämlich am Vormittag von etwa 9 bis 13 Uhr.
Schon einige Zeit zuvor hatten sich Fritz Scheurer, Angela Hett, die Ehefrau des ersten Vorsitzenden Matthoas Hett, der nicht hatte teilnehmen können, Martin Lehner und Josef Benedikt im Vorfeld getroffen und bei einen Rundgang durch die „grüne Oase mitten im Ort“ die anstehenden Arbeiten definiert, festgelegt und notiert. Josef Benedikt ist der offiziell benannte Pfarrgarten-Koordinator des Gartenbauvereines und in dieser Eigenschaft direkter Ansprechpartner für sämtliche Belange, die den Pfarrgarten betreffen. Er ist also „Bindeglied“ zwischen der Pfrarei und dem Gartenbauverein.
In vier Stunden hundert Stunden geleistet
In nur knapp vier Stunden insgesamt wurden somit durch die Beteiligten gemeinschaftlich eine Arbeitsleistung von hundert Stunden absolviert. Im Einzelnen wurden dabei beide Brunnenanlagen (Schöpf- und Gießbrunnen, sowie der Mittelpunkt des barocken Gartengevierts als Springbrunnen) gereinigt und dann sogleich wieder in Betrieb genommen, das Areals des Steingartens gejätet und durch einige Damen für eine hoffentlich üppige und reiche Blüte bestens vorbereitet und hergerichtet. Im „grünen Klassenzimmer“ wurde die Fläche gerecht und die Sitzbänke wieder entsprechend positioniert. Die vierteilige Kompostrotte musste entsprechend dem Reifegrad des organischen Materials entsprechend umgesetzt werden und rund um die Steinstele wurden das Gras abgestochen und dann anstelle der Rasenfläche im Halbkreis um die Stele auf etwa zwanzig bis fünfundzwanzig Quadratmeter die „Veitshöchheimer Bienenweide Süd“ angesät, eine mehrjährige Blütenmischung aus verschiedenen Kräutern, kleinen Stauden und Blumen – als eine reich gedeckte Tafel für Bienen und Insekten. Und das waren nur einige der größeren Arbeiten, die erledigt wurden.
Brotzeit für die Helfer
Natürlich wurden die ehrenamtlichen Helfer und Helferinnen wieder an der „Kaffeebar“ während der Arbeit versorgt und im Anschluss an die getane Arbeit gab es im Garten dann noch eine gemeinsame Brotzeit. Bei belegten Semmeln und Getränken konnte man sich von der Gartenarbeit wieder etwas erholen und noch gemütlich den „Helfertag“ bei strahlendem Sonnenschein und wohligen Temperaturen gemütlich ausklingen lassen.
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