Starker Standort – Fachkräfte fehlen
IHK veröffentlicht aktuelle Wirtschaftsdaten
Die IHK für München und Oberbayern hat in ihrer neu aufgelegten Übersicht zu den „Strukturdaten des IHK-Regionalausschusses Weilheim-Schongau“ aktuelle Wirtschaftskennzahlen zusammengefasst. Im Landkreis zählt die IHK über 8.800 Mitgliedsunternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen. Die Veröffentlichung enthält Statistiken und Übersichtskarten zu den IHK-Mitgliedsunternehmen sowie zahlreiche Angaben zu den Gewerbeanmeldungen, Einwohnerzahlen, Kennzahlen des Arbeitsmarktes, der Bruttowertschöpfung, der Kaufkraft und dem Tourismus.
Wirtschaftlich starker Standort
Die wirtschaftliche Stärke des Standorts Weilheim-Schongau untermauern vor allem die Angaben zum Arbeitsmarkt sowie zur Bruttowertschöpfung. So ist 2016 die Anzahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten im Vergleich zum Vorjahr um 2,8 Prozent auf 46.209 Personen gestiegen. Gegenüber 2011 ist damit sogar ein Plus von 13 Prozent zu verzeichnen. Die Leistungsfähigkeit der Wirtschaft im Landkreis verdeutlicht zudem die Bruttowertschöpfung. Diese stieg zwischen 2010 und 2015 um über 25 Prozent. 2015 belief sie sich auf über 4,2 Milliarden Euro.
7.000 Fachkräfte fehlen
Die Kehrseite der Rekorde am Arbeitsmarkt ist jedoch, dass Unternehmen ihre freien Stellen immer öfter nicht besetzen können – sei es bei den Ausbildungsplätzen oder Fachkräften. Das könnte sich langfristig auf das wirtschaftliche Wachstum im Landkreis auswirken. Ende 2017 fehlten im Oberland über alle Berufsgruppen hinweg etwa 7.000 Fachkräfte.
Die „Strukturdaten des IHK-Regionalausschusses Weilheim-Schongau“ sind unter www.ihk-muenchen.de/oberland im Download erhältlich. Die darin veröffentlichten Informationen beruhen mehrheitlich auf Angaben des Bayerischen Landesamts für Statistik und Datenverarbeitung sowie auf eigenen Auswertungen der IHK für München und Oberbayern.
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