Prachtquote von 2,3 Prozent
Agentur für Arbeit präsentiert Oktober-Zahlen
Zum statistischen Zähltag im Oktober haben sich im Bezirk der Agentur für Arbeit Weilheim, zu dem die Landkreise Weilheim-Schongau, Garmisch-Partenkirchen, Starnberg, Landsberg und Fürstenfeldbruck gehören, insgesamt 3.106 Menschen neu arbeitslos gemeldet, das waren 172 Personen mehr als im September 2017. Zugleich beendeten im Oktober 3.542 Personen die Zeit der Beschäftigungslosigkeit, darunter gingen 1.255 in eine Erwerbstätigkeit, 1.091 in eine Ausbildung oder sonstige Qualifizierung.
Weilheim-Schongau
Im Bezirk Weilheim-Schongau sank die Arbeitslosigkeit von September auf Oktober um 75 auf 1.685 Personen. Das waren 173 arbeitslose Personen weniger als noch vor einem Jahr. 902 Männer und 783 Frauen waren dabei ohne Beschäftigung. Die Arbeitslosenquote betrug im Oktober 2,3 Prozent (2,4 im Vormonat), vor einem Jahr stand diese bei 2,6 Prozent.
387 neue Arbeitsstellen verzeichnet der Arbeitgeberservice im Weilheim-Schongauer Raum; diese führen zu einem aktuellen Bestand von 1.405 freien Arbeitsstellen.
539 Personen kamen im Oktober neu zum Arbeitslosenbestand dazu, dagegen meldeten sich 619 Männern und Frauen aus der Arbeitslosigkeit wieder ab.
In der Hauptagentur Weilheim waren 1.061 Männer und Frauen arbeitslos, dies bedeutet eine Arbeitslosenquote von 2,3 Prozent, in der Agentur Schongau waren 624 Menschen arbeitslos gemeldet, die Arbeitslosenquote beträgt hier 2,4 Prozent.
Stellenentwicklung im Oktober
Im Bezirk der Agentur für Arbeit Weilheim waren im Oktober 5.629 Arbeitsstellen gemeldet, gegenüber September ist das ein Plus von 69. Im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es 1.115 Stellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Oktober 1.449 neue Arbeitsstellen, das waren 214 mehr als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn sind 13.793 Stellen eingegangen, gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 988 oder 7,7 Prozent.
Resümee der Geschäftsleitung
Der Arbeitsmarkt im Agenturbezirk Weilheim zeigt sich insgesamt sehr aufnahmefähig. Dies kam vor allem den Menschen zugute, die älter oder langzeitarbeitslos waren, und in der Vergangenheit geringere Chancen auf eine berufliche Eingliederung am Arbeitsmarkt hatten.
Im Ausbildungsbereich waren am Ende des Berichtsjahres Ende September noch 61 Jungen und Mädchen im Agenturbezirk als ausbildungssuchend gemeldet, denen 582 offene Ausbildungsstellen gegenüberstanden. Jugendlichen, die zum jetzigen Zeitpunkt noch keinen Ausbildungs- oder Studienplatz haben, legt Bereichsleiter Robert Ernst ans Herz, sich auch mit Alternativen zu beschäftigen. Den Unternehmen rät Ernst, auch vermeintlich schwächeren Schülern eine Chance zu geben. „Gerade Jugendliche, die auf den ersten Blick, zum Beispiel aufgrund der Noten, nicht immer gleich passend erscheinen, können trotzdem in der Praxis genau die Richtigen für die Ausbildungsstelle sein“, fügt der Bereichsleiter hinzu.
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