Podestplätze bei Deutscher Meisterschaft
2. Platz für Miriam Thumann vom BMX-Team
Knapp vierhundert Starter, spannende Races, bestes Wetter, tolle Rennstimmung. Im hessischen Weiterstadt bei Frankfurt kam Deutschlands BMX Elite zusammen, um die deutsche Meisterschaft auszutragen. Mit von der Partie war auch Miriam Thumann vom MC Peißenberg, die bei ihrer ersten Teilnahme an einer deutschen Meisterschaft gleich bis auf den zweiten Platz vorfuhr. Sie kam aus dem Strahlen gar nicht mehr heraus, als sie nach drei sauberen Vorläufen und dem Finale der Girls 11/12 bei der Siegerehrung mit auf dem Podest stand. „Das war schon eine enorme Leistung“, freute sich Trainer Gerhard Lengger, „im ersten Lizenzjahr bei der ersten Deutschen Meisterschaft gleich bis fast ganz nach vorne zu fahren!“
Spektakuläre Rennen
Damit aber nicht genug, denn auch Franzi und Jakob Lengger schafften den Sprung auf das Podest und sicherten sich jeweils einen dritten Platz. Für Franzi Lengger ging damit ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung, als sie im Finale der Girls 15/16 als Dritte durchs Ziel fuhr und später auf dem Podest die Bronzemedaille entgegennehmen durfte. Ihr Bruder Jakob Lengger ging in Weiterstadt in der Klasse "Cruiser 16 and under" an den Start und erreichte hier gleich den dritten Rang. In seiner Klasse Boys 11/12 wurden spektakuläre Rennen geboten. Hier gewann Jakob alle Vorläufe und auch das Viertelfinale. Im Halbfinale kam er als Zweiter durchs Ziel und startete so im Finale von aussichtsreicher Position aus. Im Pulk der schnellsten acht Jungs seiner Altersklasse wurde er am Start etwas nach hinten gespült, konnte auf der Bahn aber noch zwei Konkurrenten überholen, geschickt einem Sturz ausweichen und fuhr schließlich auf den fünften Platz.
Haarscharf verpasst
Paula Schaberl hatte es in ihrer Klasse Girls 13/14 mit Fahrerinnen zu tun, die auch international erfolgreich unterwegs sind. Nach starken Vorläufen mit schnellen Starts qualifizierte sich die Peißenbergerin problemlos für das Finale, wo sie den vierten Platz erreichte.
Emil Schaberl schaffte es bei den Boys 9/10 als Jahrgangsjüngerer bis ins Viertelfinale, hier war dann mit dem siebenten Platz aber Schluss. Viel Rennerfahrung gewann auch Benedikt Bichlmeyr als Jahrgangsjüngerer bei den Boys 11/12, auch wenn er nicht über die Vorläufe hinaus kam.
Sieger der Herzen
Für Schmunzeln im Team sorgte Jugendleiter Michael Schaberl. In der Klasse "Cruiser 50 and over" hatte er nach zwei guten Vorläufen den Einzug ins Finale schon zum Greifen nahe. Im dritten Vorlauf stürzten am Start zwei seiner Konkurrenten, trotzdem wartete der Peißenberger, ganz Gentleman, auf die Beiden und ließ sie vorbeifahren, was ihn zwar die Finalteilnahme kostete, ihn aber zum Sieger der Herzen werden ließ.
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