"Es ist normal verschieden zu sein"
Unterschiede erkennen und akzeptieren
Bei der dreitägigen Fortbildung "Inklusion - es ist normal verschieden zu sein", an der 21 Teilnehmer aus den verschiedenen kommunalen Kitas (Kindertagesstätten) teilgenommen hatten, stand alles im Zeichen der Inklusion. Sie hatten es sich zum Ziel gesetzt, aktiv sich dafür einzusetzen, dass Unterschiedlichkeiten erkannt und auch akzeptiert werden.
Im Alltag umsetzen
Im Kompaktseminar ging es darum, wie Inklusion ganz praktisch im Gruppenalltag umgesetzt werden kann. Auch die Vernetzung stand im Vordergrund. Der Bedarf wird immer größer, da betroffene Kinder immer öfter in Regelkindergärten betreut werden. Dies liegt daran, dass zuweilen erst durch die genaue Beobachtung in der Kita ein Förderbedarf aufgedeckt wird oder weil Eltern ausdrücklich eine bestimmte Einrichtung bevorzugen.
Ergänzung zur Familie
Ob Krippe, Kindergarten oder Hort: Kitas leisten familienergänzend einen wichtigen Beitrag zur Bildung und Erziehung. Für Kinder, die hinsichtlich ihrer körperlichen, geistigen oder seelischen Entwicklung Unterstützung benötigen, bietet ein inklusiver Ort viele Möglichkeiten. Dabei sollten die Arbeitsmethoden an die besonderen Bedürfnisse der Kinder angepasst werden können, so Katja Habermann, Fachberaterin für die Kindergärten im Landkreis Weilhiem-Schongau.
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