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„Endlich tut sich wieder was“

Job-Event findet statt am 17. November in Weilheim

Freuen sich darüber, dass wieder mal eine Live-Messe stattfinden kann: Andrea Jochner-Weiß, Christiane Wurm (Landratsamt), Sabine Ostermann, Katharina Panholzer und Nicola Schackmann (von links). (Bild: mka)

Messen waren bislang heuer coronabedingt verboten und wurden zum Teil schon vor Beginn des offiziellen Verbots vorsorglich abgesagt. So auch die alljährliche Job Messe im Frühling in der Weilheimer Stadthalle. Seit dem 1. September dürfen, unter Auflagen, Messen jetzt wieder stattfinden.

„Endlich tut sich mal wieder etwas live in diesem traurigen Jahr 2020“, freute sich denn auch Landrätin Andrea Jochner-Weiß bei einem Pressegespräch anlässlich des „Job-Events“, das vom Team der „Neuorientierung null-acht 12“, bestehend aus Sabine Ostermann, Katharina Panholzer und Nicola Schackmann, am Dienstag, 17. November, von 18 bis 21 Uhr, in der Stadthalle in Weilheim stattfindet. In Peißenberg hat es zu Beginn dieser Woche bereits einen Ausbildungs- und ein Job-Event in der Tiefstollenhalle gegeben, ebenfalls organisiert von den drei Damen.

Das persönliche Gespräch ist unersetzlich

Da jedoch die Gestaltung der Messe heuer eine besondere Herausforderung ist, weil ein spezielles Hygienekonzept erarbeitet werden musste und daher nicht so viele Aussteller und Besucher gleichzeitig in der Halle sein dürfen, wird es begleitend zu der Messe eine Online-Plattform (www.das-job-event.de) geben. Hier präsentieren sich die Aussteller vorab und hier, spätestens aber beim Einlass zur Messe, müssen sich auch die Besucher registrieren. Gleichzeitig besteht für Interessenten die Möglichkeit, sich über die einzelnen Firmen zu informieren und sich dort kurz vorzustellen oder eventuell auch direkt einen Termin für die Messe zu vereinbaren. Auch die Aussteller haben die Möglichkeit, die Registrierungen einzusehen und dabei vielleicht schon den einen oder anderen geeigneten Kandidaten zu finden, der dann vorab schon kontaktiert werden kann. „Quasi eine Job Messe mit Terminvergabe“, sagt Nicola Schackmann. Der Termin aber ist nicht zwingend nötig, um die Messe zu besuchen. „Die Kombination zwischen Messe und Plattform bietet gute Chancen für Vorab-Informationen, ersetzt aber doch keinesfalls das persönliche Gespräch“, sagt Sabine Ostermann.

Nur hundert Besucher gleichzeitig

Wesentlich ist, dass sich stets nur hundert Besucher zeitgleich in der Stadthalle aufhalten dürfen. Erfahrungsgemäß kamen in den letzten Jahren, die Messe findet heuer zum fünften Mal statt, etwa zweihundert Besucher. So kann es also sein, dass zwischenzeitlich immer wieder mit Wartezeiten für den Einlass gerechnet werden muss. Über den aktuellen Stand der Personenzahl in der Stadthalle wird immer der Überblick behalten. In der Halle selbstherrscht zwingend Maskenpflicht. „Das ist natürlich nicht schön“, räumt Schackmann ein, „aber wegen der Pandemie eben ganz besonders wichtig.“ So gibt es auch keinerlei Speise- und Getränkeangebote während der Messe.

Auch die Zahl der Aussteller ist strikt auf 28 begrenzt. Bis zum Pressegespräch lagen bereits 26 verbindliche Anmeldungen vor. Das Spektrum reicht dabei von A wie „Agentur für Arbeit“ über K wie „Krankenhaus GmbH“ bis Z wie „Zollamt“.

Der Landkreis Weilheim-Schongau arbeitet schon seit mehreren Jahren mit der „Neuorientierung“ zusammen, erläutert Jochner-Weiß und sieht in den Messen keinerlei Konkurrenz zur vom Landratsamt organisierten Job Messe. Im Gegenteil: „Sie ist ein Segen für Leute, die gerade auf Jobsuche sind.“

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