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Die Vhs hat ein neues Zuhause

Das „Rigi-Center“ füllt sich mehr und mehr

Freuen sich über das neue Zuhause der Volkshochschule: Mechthild Merz, Sigrid Halbritter, Alfred Kästl, Rudi Mach, Manuela Vanni, Michaela Vollmer und Georg Kreutterer (von links). (Bild: mka)

Anlass für die Suche nach neuen Räumlichkeiten für die Volkshochschule war zunächst der Wegfall dreier Räume, die man am Tiefstollen angemietet hatte und die jetzt vom Kindergarten „Pumuckl“ genutzt werden.

Nun galt es für Vhs-Leiterin Mechthild Merz, nicht einfach neue Ersatzräume zu suchen, sondern vielmehr Räumlichkeiten zu finden, die nahezu alle Belange der Volkshochschule abdecken. Im „Rigi-Center“ wurde man schließlich fündig. Dort nämlich baute das Ehepaar Manfred und Michaela Vollmer, seit 2011 Eigentümer des „Rigi-Centers“, Teile des Centers, in denen sich zuvor ein „Schlecker Drogeriemarkt“, ein Modelleisenbahnclub sowie die Gaststätte „Klamotte“ befunden hatten, aus und um. Die Volkshochschule hat dort nun 460 Quadratmeter angemietet, in denen sich die Geschäftsstelle, Kursräume sowie Umkleidekabinen für Damen und Herren und Toiletten befinden. Etwa siebzig Prozent der Stunden und circa fünfzig Prozent der Kurse können jetzt in den neuen Räumen absolviert werden. Weitere Räumlichkeiten, etwa für Koch- und Bastelkurse, werden nach wie vor woanders angemietet.

Eine zeitliche Herausforderung

Zur offiziellen Vorstellung der neuen Räumlichkeiten am Donnerstag letzter Woche wurden von Mechthild Merz und ihrer Mitarbeiterin Sigrid Halbritter neben Bürgermeisterin Manuela Vanni auch Kulturreferent Rudi Mach, Alfred Kästl, erster Vorsitzender der Volkshochschule, Architekt Georg Kreutterer und Michaela Vollmer begrüßt. Der Umbau war schnell realisiert worden, nachdem im Februar dieses Jahres der Bauantrag gestellt worden war und Anfang Juli der Bescheid erging. Eine zeitliche Herausforderung für den Architekten.

Seit dem 9. Oktober sind die neuen Räume der Volkshochschule (der Eingang befindet sich in der Sulzer Straße) offiziell geöffnet, der Mietvertrag wurde zunächst auf zehn Jahre geschlossen. Die Zeiten in der Schongauer Straße gehören der Geschichte an.

„Das tut dem Ort gut“

Das „Rigi-Center“, das 1989 eröffnet wurde, füllt sich nach dem Einzug der Volkshochschule Stück für Stück mit Leben, nachdem es zuvor jahrelang fast an ein Geisterhaus erinnert hatte. Eine Tatsache, mit der auch das Besitzer-Ehepaar Vollmer zu kämpfen hatte. Dies jedoch gehört der Vergangenheit an. In Kürze werden die Gemeindewerke ihr Quartier in den Räumen über der Volkshochschule nehmen. „So langsam werden wir hier immer glücklicher“, sagt Michaela Vollmer und fügt hinzu: „Das hat uns viel Geld, Nerven, Herzblut und schlaflose Nächte gekostet.“ Inzwischen ist nahezu das gesamte „Rigi-Center“ bis auf eine Fläche von etwa fünfhundert Quadratmetern vermietet. „Das tut dem Ort gut“, so Bürgermeisterin Vanni.

Die Öffnungszeiten der Volkshochschule, die jetzt komplett barrierefrei ist, sind Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und am Donnerstag zusätzlich von 15 bis 18 Uhr.

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