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BMX-Team traut sich was

27 Medaillen für Peißenberg bei Meisterschaft

Er kam, sah und siegte: der erst sechsjährige Elias Hau ließ durch ein spektakuläres Überholmanöver die Konkurrenz hinter sich. (Bild: BMX-Team Peißenberg)

Das Peißenberger BMX Team hat sich wieder getraut: Nachdem der Verein aus der Marktgemeinde schon im letzten Jahr eines der wenigen BMX-Rennen in Deutschland ausgerichtet hatte, nutzten die Verantwortlichen auch in diesem Jahr die Lockerungen der Corona-Bestimmungen, um auf der Heimbahn an der alten Bergehalde ein BMX Rennwochenende auszutragen. Mit einem umfangreichen Hygienekonzept und viel Aufwand wurden der erste Lauf der Bayernliga sowie die Oberbayerische Meisterschaft ausgetragen und die Mühen haben sich gelohnt: 222 Fahrer aus ganz Deutschland gingen an den Start, bis aus Hamburg kamen Sportler in die Marktgemeinde, um ihren Sport endlich einmal wieder ausüben zu können.

53 Peißenberger dabei

Die Peißenberger selbst waren stark vertreten, 53 kleine und große Racer kämpften in ihren Rennklassen um möglichst gute Platzierungen in den vier Vorläufen, um einen Platz im Finale zu erreichen. „Vor allem für die jüngeren Fahrer, die noch nicht so viel Rennerfahrung haben, war es wichtig, dass sie nach dieser langen Pause endlich einmal wieder Rennluft schnuppern konnten“, so Trainer Gerhard Lengger. Auf ihrer knapp 400 Meter langen Heimbahn mit den vielen Hindernissen konnten sie zeigen, was sie alles draufhaben und das Ergebnis konnte sich mehr als sehen lassen. Mit 15 mal Gold, sechsmal Silber und sechsmal Bronze in der Oberbayerischen Meisterschaft ging auch noch die Mannschaftstageswertung der Bayernliga an das Team aus Peißenberg.

Der jüngste Fahrer ist sechs

Einer der jüngsten Peißenberger, der erst sechsjährige Elias Hau, sorgte in seinem ersten Rennen überhaupt mit einem spektakulären Überholmanöver für Aufsehen. Im Finallauf der Klasse Beginners 5/6 lag er nach dem Start zunächst auf dem vierten Platz. In der langgezogenen ersten Kurve scherte er dann aber nach rechts aus und überholte alle drei vor ihm fahrenden Konkurrenten außen, setzte sich an die Spitze des Feldes und konnte den ersten Platz bis ins Ziel halten.

Nicht so glücklich lief es für Trainer Markus Huber. Zu Beginn der Veranstaltung motivierte der frühere Elite-Fahrer und mehrfache Deutsche Meister in einem Interview seine Schützlinge und alle Nachwuchsfahrer, diesen faszinierenden Sport mit Freude und Begeisterung auszuüben. Im Rennen kämpfte Huber schon in den Vorläufen mit seinem Trainerkollegen aus Fürstenfeldbruck um den Platz an der Spitze. Im Finale lag er bis zum Ender der zweiten Kurve an zweiter Stelle, beim Versuch, an dem vor ihm fahrenden Brucker dran zu bleiben führte eine kurze Unaufmerksamkeit zum Sturz. Dabei verletzte sich Huber, sodass er den Finallauf nicht zu Ende fahren konnte. Aber schon bei den Sanitätern war Huber wieder voller Zuversicht: „Das wird schon wieder, Hauptsache, unsere Fahrer hatten einen Riesenspaß an diesem tollen Wochenende“, so der Peißenberger Coach.

Die Ergebnisse

Gold ging an Elias Hau, Julien Genath, Miriam Thumann, Simone Pixner, Benedikt Bichlmeyr, Jonas Auhorn, Thorsten Stranninger, Jonas Hellmer, Miriam Guggenmos, Valentina Winkler, Lena Tafertshofer, Jakob Lengger und Franziska Lengger.

Silber erreichten Lea Glas, David Pölzl, Vinzenz Kronacker, Jonas Auhorn, Markus Huber und Jamiro Löbel.

Bronze ging an Silas Schnaubelt, Thomas Glas, Emil Schaberl, David Pölzl, Lea Glas und Moritz Tafertshofer.

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