Reinhold Lang: „Wir haben die Beatmungskapazität in Weilheim erweitert.“ (Bild: Krankenhaus GmbH)
Reinhold Lang: „Wir haben die Beatmungskapazität in Weilheim erweitert.“ (Bild: Krankenhaus GmbH)
Zum 2. Dezember 2021 meldete die Krankenhaus GmbH eine Covid-19-Belegung von 18 Patienten davon sechs auf der Intensivstation in Weilheim und dreißig Patienten davon sechs auf der Intensivstation in Schongau, „Dreiviertel der Corona Intensivpatienten sind
ungeimpft, bei einem Viertel handelt es sich um Impfdurchbrüche“, informiert Professor Dr. Reinhold Lang, Ärztlicher Direktor und Pandemiebeauftragter im Krankenhaus Schongau.
Nach Wochen der hohen Belegung ist derzeit kein Ende der Anspannung in Sicht. „In Weilheim haben wir die Beatmungskapazitäten erweitert, in Schongau wurden neue Überwachungsbetten für nicht-Covid-Patienten geschaffen“, fährt Lang fort. Der Puffer an Betten ist in beiden Kliniken klein, bei Pflegekräften und Ärztinnen und Ärzten gäbe es keine Reserve mehr. „Wir haben das komplette planbare Programm entsprechend der Anordnung der Regierung von
Oberbayern heruntergefahren. Wir können gerade noch Notfälle behandeln“, sagt Professor Dr. Andreas Knez, Ärztlicher Direktor und Pandemiebeauftragter im Krankenhaus Weilheim.
Die Krankenhäuser Weilheim und Schongau und die betroffenen Abteilungen stärken sich gegenseitig und halten zusammen. Regelmäßig tagt die Task Force der Krankenhaus GmbH und zusätzlich finden noch Pandemieabstimmungen der beteiligten Abteilungen statt. „Wir kümmern uns um die Kranken, das ist unser Auftrag“, sprechen die Ärztlichen Direktoren für die Beschäftigten. „Die Menschen liegen uns am Herzen, aber wir kommen an unsere Grenzen.“