Bunt und prächtig wird der Peißenberger Faschingsumzug auch in diesem Jahr wieder werden. (Bild: mka / Archiv)
Bunt und prächtig wird der Peißenberger Faschingsumzug auch in diesem Jahr wieder werden. (Bild: mka / Archiv)
Auf den kommenden Sonntag, 23. Februar, haben viele Peißenberger und auch Weilheimer, vor allem aber die Mitglieder das Faschingsvereins „Frohsinn 2000“ hin gefiebert: Wieder einmal findet an diesem Tag um 14 Uhr (Aufstellung um 13 Uhr) der große Faschingsumzug statt. Und da nur wenige Wochen später die Kommunalwahlen anstehen, dürfte es heuer jede Menge Zündstoff für den Umzug geben.
„Wir haben bereits alle Genehmigungen bekommen, sodass es nun richtig losgehen kann. Die Auflagen haben sich nicht geändert, also können wir auch dieses Jahr mit einer ähnlichen Rekordteilnehmerzahl von Wägen und Fußgruppen wie 2017 rechnen“, freut sich Thomas Rößle, Vorsitzender von „Frohsinn 2000“.
Für einen Umzug dieser Größe gibt es behördlicherseits natürlich eine ganze Reihe von Auflagen, die es zu beachten gilt. So müssen die teilnehmenden Fahrzeuge selbstverständlich verkehrs- und betriebssicher, zugelassen und ausreichend versichert sein. Dass die Fahrer, die natürlich eine gültige Fahrerlaubnis haben müssen, nicht unter Alkoholeinfluss (auch nicht Restalkohol) stehen dürfen, versteht sich von selbst.
Auch für das Verteilen der beliebten „Kamellen“, wie man im Rheinland zu den Süßigkeiten sagt, die von den Wägen ins Publikum geworfen werden, gibt es klare Vorgaben. Gegenstände, also auch Pralinenschachteln oder etwa Dosen dürfen während des Umzuges nicht geworfen werden, vielmehr müssen Süßigkeiten „in weit streuender Weise mit genügend Sicherheitsabstand zum Umzugswagen und nur mittelbar unter das Publikum verteilt werden“. Getränke jeglicher Art dürfen weder vom Fahrzeug herab ins Publikum gereicht werden noch umgekehrt.
Werden diese und andere Vorgaben jedoch eingehalten – und „Frohsinn 2000“ achtet strikt darauf, dass dies der Fall ist – steht einem fröhlichen und interessanten Faschingsumzug 2020 aber nichts im Wege.
Nach dem Umzug ist der Peißenberger Fasching natürlich noch nicht vorbei. Immerhin folgen noch der Rosenmontag, der Faschingsdienstag und schließlich der Aschermittwoch. Daher geht es auch am Sonntag nach dem Umzug noch richtig rund, nämlich im großen und beheizten Festzelt bei der Faschingsparty auf dem Volksfestplatz. Dort findet sich dann auch die „längste Bar im Oberland“. Bleibt nur noch ein kräftiges „Helau“ und „Alaaf“.