9:1 - Das war stark
„Eishackler“ gewinnen in Germering
Nach dem verkorksten Freitagsspiel gegen Moosburg mussten die „Eishackler“ am Sonntagabend nach Germering fahren. Nicht mit dabei waren wieder die Verletzten Daniel Lenz und Tobias Estermaier. Mit einer starken Leistung der gesamten Mannschaft, viel Laufarbeit und auch wieder mit dem gebotenen Körpereinsatz ließen die „Eishackler“ den „Wanderers“ am Sonntagabend keine Chance. Auch die Tatsache, dass sechs Spieler die neun Tore schossen, zeigt das in Peißenberg das Kollektiv entscheidet.
Erstes Drittel
Los ging es in der neunten Minute durch Vogl nach schöner Vorarbeit von Eichberger. Fünf Minuten später knallte Brandon Morley in einer Überzahlsituation aus spitzem Winkel die Scheibe ins Kreuzeck von Germerings Goalie Klein. Es stand 0:2 für Peißenberg. Ein Auftakt nach Maß. Dann kamen die Gastgeber ebenfalls zu Chancen und daraus resultierte der Anschlusstreffer in Überzahl, der aber eigentlich nicht gegeben werden durfte, weil er durch einen Schlittschuhkick, also durch eine aktive Bewegung des Germeringers Fischer erzielt wurde.
Zweites Drittel
Im zweiten Drittel gab dann Kapitän Florian Barth (21.) den Gastgebern den entscheidenden Genickschlag. Vom Bully weg tankte er sich vor den Torwart und tunnelte diesen zum 1:3. Dann drehten die Peißenberger richtig auf. In Unterzahl bekam Manfred „Magic“ Eichberger (26.) die Scheibe von Stögbauer, ging durch zwei Abwehrspieler durch und ließ den Goalie cool aussteigen. Beim 1:5 zeigte dann Brandon Morley (27.) seine Qualitäten und wieder machte Eichberger nur eine Minute später das 1:6. Den Germeringern dürfte es zu diesem Zeitpunkt a „bisserl“ schwindlig geworden sein, denn nur zwei Minuten später machte auch Vogl sein zweites Tor nach schöner Vorarbeit von Florian Höfler. Letzterer rundete seine gute Leistung mit einem platzierten Handgelenkschuss ins Kreuzeck in verdienter Weise mit dem 1:8 (37.) ab.
Letztes Drittel
Im dritten Spielabschnitt hatten die Peißenberger noch weitere Chancen, doch die Gastgeber beschränkten sich auf das Verteidigen. Den Abschluss dieser gelungenen Vorstellung der gesamten Mannschaft machte „Valli“ Hörndl mit einem Knaller von der „Blauen“ zum 1:9 in der 58. Minute.
Dieser Sieg war wichtig für das Team um Trainer Sepp Staltmayr und Co-Trainer Simon Mooslechner, denn als Nächstes steht ein echter Brocken auf dem Programm: Am Freitag müssen die Eishackler nach Höchstadt zu den „Alligators“, und da müssen sie alle Kräfte, sowohl physisch wie auch mental, mobilisieren, um zu bestehen.
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