Stadtradeln: Der Countdown läuft
Elf Gemeinden gehen heuer an den Start
Nur noch wenige Tage oder besser Stunden, bis im Landkreis wieder kräftig in die Pedale getreten wird: Elf Kommunen, nämlich Weilheim, Schongau, Wielenbach, Penzberg, Peißenberg, Peiting, Raisting, Oberhausen, Huglfing, Bernried und Altenstadt, nehmen heuer an der bundesweiten Aktion „Stadtradeln“ teil. Zusammen im Verbund mit dem Landkreis Weilheim-Schongau gehen auch die Landkreise Garmisch-Partenkirchen, Bad Tölz-Wolfratshausen und Miesbach an den Start. Weilheim-Schongau ist heuer bereits das dritte Mal dabei. Von Samstag, 19. Juni, bis Freitag, 9. Juli, geht es darum, möglichst viele Kilometer auf dem Fahrrad zurückzulegen und so auf das Auto zu verzichten.
Der Spaß am Fahrradfahren
„Bei diesem Wettbewerb geht es um Spaß am Fahrradfahren und an der Umgebung, aber vor allem darum, möglichst viele Menschen für das Umsteigen auf das Fahrrad im Alltag zu gewinnen“, erklärte Landrätin Andrea Jochner-Weiß, die zusammen mit Benedikt Wiedemann (Leiter der Gesundheitsregion Plus), Veronika Schellhorn (Referentin Klimaschutz und Mobilität) sowie Naomi Watzlawik-Hammer (Projektsachbearbeiterin Klimaschutz und Mobilität) zum Radom nach Raisting gekommen war, um dort bei einem Outdoor-Pressegespräch noch einmal für das „Stadtradeln 2021“ zu werben. Und die Landrätin weiß: „Dadurch kann jeder einzelne einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur Mobilitätswende leisten und gleichzeitig auch noch etwas für die eigene Gesundheit tun.“
36 Tonnen CO2 eingespart
Im Jahr 2019 waren es 1.025 Teilnehmer, die zusammen 159.331 Kilometer „erradelten“, 2020 waren es bereits 1.710 Radler und Radlerinnen, die satte 260.456 Kilometer strampelten und so immerhin eine CO2-Vermeidung von 36 Tonnen erreichten. Bundesweit waren im letzten Jahr über eine halbe Million Radbegeisterte in die Pedale gestiegen. „Es ist die einzige bundesweite Aktion in dieser Form“, so Veronika Schellhorn.
Auch heuer wird es hier wieder einen Schul- und Kindergartenwettbewerb geben, „um auch den Kleinsten schon Spaß am Fahrradfahren zu vermitteln“, wie Benedikt Wiedemann sagt. Für sie gibt es sogar ein Preisgeld von dreitausend Euro.
„Spaß sowie gleichzeitig das Klima und die Umwelt schützen, es gibt nichts Besseres!“, bringt es Naomi Watzlawik-Hammer auf den Punkt.
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