Saisonauftakt misslungen
„Wanderers“ bezwingen „Nature Boyz“
Schlechter Saisonauftakt für die Forster „Nature Boyz“: Sie unterlagen beim ersten Vorbereitungsspiel gegen die „ Wanderers“ aus Germering klar mit 12:3 (3:0, 4:2, 5:1).
Der Gastgeber, aktuell noch Bezirksligist und somit eine Liga unter dem SC Forst spielend, zeigte ganz klar das Saisonziel, nämlich den angepeilten Aufstieg. Die Mannschaft hat sich im Sommer über enorm verstärkt und dürfte unter normalen Umständen das Saisonziel erreichen. Zwei Tage zuvor hatten die Wanderers Landesligist Trostberg mit 9:1 auf die Heimreise geschickt.
Die „Nature Boyz“ wurden durch vier U-20 Spieler vom TSV Peißenberg ergänzt. Von Beginn an zeigten die Hausherren, dass sie nicht gewillt waren, das Spiel aus den Händen zu geben. Druckvoll bestürmten sie das Forster Tor, das anfänglich von Michele Fuhrmann gehütet wurde. Die „Nature Boyz“ agierten ob der neu zusammengestellten Reihen etwas nervös und unsicher. Speziell in der Abwehr wurden ihnen einige individuelle Fehler zum Verhängnis, denn die Hausherren ließen sich nicht bitten, die Chancen zu verwerten. So verwunderte es nicht, dass nach dem ersten Spieldrittel eine 3:0-Führung auf der Anzeigentafel stand.
Zweites Drittel
Der Mittelabschnitt verlief ähnlich wie der erste, jedoch konnten sich die Gäste nun die eine oder andere Konterchance erspielen. Eine dieser Möglichkeiten nutzte U-20-Gastspieler Tim Vogl zum 4:1-Zwischenstand, auf Zuspiel von Anton Rauh und Tobias Dietz in Überzahl. Kurze Zeit später erzielten die Hausherren innerhalb von drei Spielminuten drei weitere Treffer und erhöhten zum Zwischenstand von 7:2. Manuel Weninger war in der 38. Spielminute erfolgreich. Der in der 31. Spielminute eingewechselte Torhüter Markus Kieslich wurde bei den Gegentreffern sehr oft alleine gelassen. Oftmals staubten die einheimischen Torschützen Abpraller ab.
Finale
Im letzten Spielabschnitt fielen noch weitere fünf Treffer für die Gastgeber, Forst konnte durch Roberto Gangemi lediglich noch einmal zählbar zuschlagen. Mit dem 12:3-Endstand ging ein Spiel verloren, das aufzeigte, dass Germering die reifere Spielanlage zeigte und sich personell gut verstärkt hat, wobei auf beiden Seiten noch wichtige Spieler fehlten.
Trainer Stefan Roth hat jetzt zwei Wochen Zeit, um seine Mannen taktisch zu schulen und Spielzüge einzustudieren beziehungsweise die gelernten zu verbessern. Die Laufwege verliefen teilweise unkontrolliert, wie auch die Zuspiele noch oft sehr ungenau vollzogen wurden. Weiter gilt es, die individuellen Fehler einiger Spieler zu vermeiden. Das nächste Spiel findet am Freitag, 27. September, um 19.30 Uhr, in Peißenberg gegen die „Wölfe“ aus Bad Wörishofen statt.
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