Titel bleibt
Die Gemeinde Herrsching ist seit elf Jahren Fairtrade-Gemeinde
Seit dem 16. Juni 2010 ist die Gemeinde Herrsching a. Ammersee seit nunmehr elf Jahren Fairtrade Gemeinde. Nach Erfüllung aller Kriterien darf die Gemeinde den Titel weiter tragen. „Ich freue mich, dass wir Fairtrade Gemeinde bleiben können, obwohl wir pandemiebedingt die Titelverlängerung für 2020/2021 erst heuer beantragen konnten“, freut sich 1. Bürgermeister Christian Schiller, der damals auch die erstmalige Verleihung des Titels an die Gemeinde Herrsching a. Ammersee entgegen genommen hat.
Damals waren die Fairtrade-Towns noch rar – Herrsching war 2010 die 19. in ganz Deutschland. Schiller freut sich besonders über die aktive Steuerungsgruppe – dem Motor der Fairtrade Gemeinde Herrsching, in dem Gemeindeverwaltung, Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft vernetzt zusammenarbeiten, um den fairen Handel zu fördern. Im September 2020 hat sie trotz Pandemie die Faire Woche durchgeführt und dafür auch einige Gastronomiebetriebe gewinnen können.
Faire Woche im September
In diesem Jahr wird die Faire Woche von Freitag, 10., bis Freitag, 24. September, sein. Ein informativer Kinoabend zur Textilproduktion in Bangladesh im Kino Breitwand Seefeld, eine Autorenlesung zum Thema „Agromafia“, gastronomische Angebote unter dem Motto „Fair essen in Herrsching“ und spielerische Aktionen wie eine Faire Rallye sind in Planung. So manches lokale Unternehmen bietet fair gehandelte Lebensmittel und Rosen an. Ob Supermärkte oder Bio-Läden, Bäckereien, Cafes oder andere Geschäfte: es lohnt sich, genau hinzuschauen.
Ein großes Lebensmittel-Sortiment, zu 100 Prozent fair und zu 80 Prozent auch bio zertifiziert, sowie handwerkliche Produkte, Spiel- und Haushaltswaren von anerkannten Fairhandels-Organisationen, die SeenLiebe-Schokolade und der faire „Herrsching Agenda 21 Kaffee“ werden im Weltladen der Indienhilfe im Welthaus „Alte Schule“ in der Luitpoldstraße 20 angeboten.
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