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Stehende Ovationen

Erfolgreicher Opernabend des Gilchinger Männerchors in der Aula des Christoph-Probst-Gymnasiums

Festlicher Opernabend: Die Sopranistin Ines Bergk (links), die Mezzosopranistin Carolin Ritter und Tenor Manuel Ried traten gemeinsam mit dem Männerchor Gilching 1903 e.V. in der Aula des Christoph-Probst-Gymnasiums auf. (Bild: Johannes Padberg)

Der Männerchor Gilching 1903 e.V. ist der älteste Kulturverein in Gilching. Wie viele andere Vereine litt auch er unter der Pause des aktiven Vereinslebens wegen der Corona-Pandemie, da weder Gesangsproben oder gar Auftritte möglich waren. Dem Vorstand ist es jedoch ein Anliegen, das kulturelle Leben in der Gemeinde so gut es geht zu unterstützen und wieder zu beleben. Nachdem der Chorleiter des Vereins, Manuel Kundinger, aufgrund seiner beruflichen Ausbildung enge Kontakte zu professionellen Musikern pflegt und auch selbst häufig bei Konzert- und Liederabenden auftritt, entstand die Idee, einen festlichen Opernabend mit hochkarätigen Sängern und dem Doppelquartett des Männerchores zu veranstalten.

Vielfältiges Programm

Die Sopranistin Ines Bergk, Carolin Ritter Mezzosopran und Manuel Ried Tenor, konnten schließlich für den Opernabend in der Aula des Christoph-Probst-Gymnasiums gewonnen werden. Den Part des Bariton übernahm Manuel Kundinger. Das von Kundinger zusammengestellte, abwechslungsreiche Programm mit Werken von Mozart, Rossini, Bizet, Delibes, Massenet, Verdi und Johann Strauss (Sohn) versprach einen Querschnitt vieler bekannter und beliebter Opernmelodien. Charmant und humorvoll führte Frau Prof. Marga Schiml durch den Abend und stimmte gekonnt auf die jeweiligen Stücke ein. Den Künstlern, die mit traumhaften Stimmen und vollendeter Gestik das Publikum schnell in ihren Bann zogen war anzumerken, welche Freude es ihnen bereitete, endlich wieder auf der Bühne stehen zu dürfen. Dieser Funke sprang auch sofort auf die Besucher über, die zwischendurch begeistert Applaus spendeten. Einer der Höhepunkte des Abends war wohl von Ines Bergk und Carolin Ritter als Zugabe die Barcarole aus Hofmanns Erzählungen die tosenden Beifall hervor rief. Insgesamt endete das etwa eineinhalb Stündige Konzert mit lang anhaltenden, stehenden Ovationen und lauten Beifallsbekundungen des Publikums.

Anschließend wurde vermehrt der Wunsch an die verantwortlichen des Männerchores herangetragen, solche Opernabende zur festen jährlichen Einrichtung werden zu lassen.

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