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Spitzen-Radler geehrt

Gilching und Alling punktet beim Stadtradln

Stefan Joachimsthaler nimmt von der Stellvertretenden Fürstenfeldbrucker Landrätin Martina Drechsler den Wanderpokal für Alling entgegen. (Bild: Gemeinde Alling)

Die Allinger sind beim Stadtradln des Landkreises Fürstenfeldbruck zum dritten Mal an die Spitze geradelt. Als Belohnung für so viel umweltschonende Muskelkraft durften sie wie in den vergangenen beiden Jahren den Wanderpokal in Empfang nehmen. Stolz reckte Bürgermeister Stefan Joachimsthaler bei der Preisverleihung die Trophäe in die Höhe. Die Sieger kürte Stellvertretende Landrätin Martina Drechsler. Auch die Gilchinger punkteten im Landkreis Starnberg in einigen Kategorien. Bei den Kommunen mit den meisten Radl-Kilometern kamen sie mit 149.758 Kilometern auf Platz drei. Bei der Kategorie „meiste Radl-Kilometer pro Einwohner“ schafften die Allinger 9,2 Kilometer – Spitzenwert für den Landkreis FFB. Bei der Berechnung wurden die geradelten Kilometer in Bezug zur Größe der Gemeinde gesetzt. Alling mit seinen etwa 4.000 Einwohnern zählt zu den kleinen Gemeinden des Landkreises und hätte es natürlich nicht mit den Städten aufnehmen können. Runtergerechnet kamen damit auf jedes Allinger Gemeindemitglied im Durchschnitt 9,2 Kilometer. Auf den zweiten Platz kam Puchheim mit 7,2 und Platz drei Eichenau mit 5,4 Kilometer.

Beim Landkreis Starnberg kamen die Gilchinger in dieser Kategorie mit 7,6 Kilometern auf Platz drei. Bei den Schulen radelten die Kinder der Arnoldus-Grundschule mit 56.844 Kilometern auf Platz 2. Dritte Plätze gab es in der Kategorie „Unternehmen“ für das Team Heine-Opto Gilching mit 17.387 Kilometern und für die Gilchinger Montagsradler, deren Teammitglieder jeweils im Durchschnitt 811 Kilometer geradelt sind.

Der Starnberger Landrat Stefan Frey verlieh die Urkunden. In der Gesamtwertung hatte diesmal Gauting die Nase vorn, pro Einwohner gerechnet war Weßling mit Abstand die radlaktivste Kommune.

Die Radler waren in Fürstenfeldbruck zwischen dem 15. Mai und 4. Juni in die Pedale getreten und im Landkreis Starnberg zwischen dem 27. Juni und 17. Juli. Insgesamt hatten 5.084 Radler aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck 802.997 Kilometer gesammelt. Die knapp 4.800 Starnberger Radler haben über 850.000 Kilometer geradelt und kamen mit dieser Leistung bayernweit auf Platz sechs. Umgerechnet auf die Menge an CO₂, die Autos ausstoßen, wären es in Fürstenfeldbruck 124 Tonnen und in Starnberg 130 Tonnen CO₂ gewesen, die eingespart worden wären, hätten die Radler dieselben Strecken mit einem Pkw zurückgelegt. „Das tolle Ergebnis verdeutlicht, wie groß das Anliegen der Bevölkerung ist, das Fahrrad als klimafreundliches Fortbewegungsmittel zu nutzen“, freute sich Drechsler in Fürstenfeldbruck. In Starnberg betonte Frey, dass das Fahrrad „eine echte Alternative für den Weg zur Arbeit und zurück wie auch in der Freizeit“ biete. „Vielfach kommt man so im Berufsleben auch schneller ans Ziel, bleibt fit und sorgt für saubere Luft.“

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