"Probleme enden nicht an Ortsgrenzen"
Vier CSU-Ortsverbände wollen Synergien nutzen
„Die interkommunale Kooperation der CSU-Ortsverbände Wörthsee, Weßling, Seefeld und Inning ist einzigartig“ lobte Ilse Aigner. Die Landtagspräsidentin saß beim Neujahrstalk mit den CSU-Bürgermeisterkandidaten auf dem Podium im Weßlinger Pfarrstadl. In ihrer Rede betonte Aigner die Bedeutung der Kommunalpolitik. Sie sei die „direkteste Art der Demokratie“.
Auf dem Podium stellten sich die Bürgermeisterkandidaten Andreas Lechermann (Weßling), Klaus Kögel (Seefeld) und Walter Bleimaier (Inning) zusammen mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner und dem Wörthseer CSU-Ortsvorsitzenden Philip Fleischmann, der für den erkrankten Bürgermeisterkandidaten Thomas Ruckdäschel eingesprungen war, den Fragen des Moderators Stefan Frey. „Wir brauchen endlich ein Konzept für barrierefreie Bahnhöfe in Weßling und in Seefeld“, sagte Lechermann zu Kögel gewandt. Ein Projekt, dass die beiden Spitzenkandidaten gemeinsam angehen möchten.
"Dialog statt Konfrontation"
Wörthsee wünscht sich Dialog statt Konfrontationskurs. Das interkommunale Gewerbegebiet von Inning und Wörthsee sei ein Paradebeispiel wie gemeinsame Projekte erfolgreich realisiert werden können. Bleimaier betonte die Vorteile, die die Zusammenarbeit der Orte in den Bereichen Kosteneffizienz, Infrastrukturentwicklung oder zur gemeinsamen Interessenvertretung mit sich bringen könnte. Solche gemeinsame Initiativen wären auch bei der Energieversorgung oder Verkehrslenkung sinnvoll. "Denn Probleme enden nicht an den Ortsgrenzen", war sich das Podium einig.
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