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Montessori Biberkor zieht ins Forsthaus Falkenau

Die Schule im Wald: sägen, malern, Unkraut jäten

Hier wurde einst "Forsthaus Falkenau" gedreht. Die Montessori-Schüler wollen das verfallende Gebäude mit neuem Leben erfüllen. (Bild: Hauck)

Die Montessori-Schule Biberkor will das ehemalige „Forsthaus Falkenau“ bei Allmannshausen aus dem Dornröschenschlaf wecken und mit den Schülern renovieren.

Es befindet sich mitten im Wald, ist von Brennnesseln und Spinnweben überwuchert. Schon viele Jahre steht das fast 100 Jahre alte „Ebracher Forsthaus“ leer, das als Schauplatz für die beliebte ZDF-Serie „Forsthaus Falkenau“ diente. Das will die Schule ändern. Sie will das Haus wieder herrichten, den Garten wieder anlegen und eine Pflanzenkläranlage installieren. Ein tolles Projekt für die Montessori-Schüler, die nicht nur klassisch lernen, sondern traditionell auch praktische Erfahrungen machen sollen.

Früher wohnte im Ebracher Forsthaus ein Förster, zwischenzeitlich nutzte es die Jugend vom Bund Naturschutz, dann diente es für die Falkenau-Serie mit Hardy Krüger Junior immer wieder als Drehort. Zuletzt benutzten es nur noch Waldarbeiter. Die Bayerischen Staatsforsten als Eigentümer haben schon signalisiert, dass sie der Umnutzung und der Verpachtung an Biberkor zustimmen und das Schüler-Projekt gut finden. In der Vergangenheit soll sich auch Peter Maffay für das alte Forsthaus interessiert haben. Die Pläne zerschlugen sich aber, weil es für die Verwirklichung eines seiner Tabaluga-Projekte nicht ohne Anbauten gegangen wäre. Doch für solche Erweiterungen gibt es wegen der Lage im Außenbereich keine Genehmigung. Die Montessori-Schule plant nichts derartiges.

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