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„Lustig, zufrieden und bestens informiert“

Sophie Lampl feierte ihren 100. Geburtstag

Sophie Lampl feierte ihren 100. Geburtstag und Allings Bürgermeister Stefan Joachimsthaler gratulierte. (Bild: Gem)

Sophie Lampl ist ein echtes „Biburger G’wachs". Am 11. November feierte sie ihren 100. Geburtstag und ist damit älteste Gemeindebürgerin Allings. Die Biburgerin ist in dem Anwesen in der Dorfstraße geboren, aufgewachsen, hat mit ihrem Mann dort gelebt und drei Söhne großgezogen. Vier Enkel und drei Urenkel sind dazugekommen. Noch heute führt sie weitgehend selbständig ihren Haushalt. Die Familie - Söhne, Schwiegertöchter und Enkel - kümmern sich um sie. Sohn Leonhard wohnt mit ihr im Haus.

„Jammern oder Wehklagen gehört nicht zu ihrem Wortschatz, auch wenn es gesundheitlich manchmal Anlass geben würde“, sagt Sohn Toni über seine liebgeschätzte Mutter. Ihr Leben lang war sie leidenschaftliche Bäuerin und Gärtnerin. Lange Zeit war sie Schriftführerin im Blumen- und Gartenbauverein und seit Jahren ist sie dort Ehrenmitglied. Immer noch interessiert sie sich für den Jahresverlauf des bäuerlichen Lebens: Blühen die Bäume schon? Wie weit ist das Getreide? Ist die Ernte eingebracht? Nach derlei erkundigt sie sich gerne. Besonders wichtig ist ihr, täglich die Zeitung zu lesen. „Das macht sie seit ihrem 8. Lebensjahr“, ergänzt Sohn Hans. Bestens informiert ist sie, und man kann sich lange und ausführlich mit ihr übers Tagesgeschehen auf der Welt unterhalten.

Ihren 100. Geburtstag hat sie sehr genossen. Am Vormittag machten alle drei Bürgermeister der Jubilarin ihre Aufwartung. Aufgrund der Corona-Beschränkungen übermittelten zweiter Bürgermeister und Landtagsabgeordneter Hans Friedl sowie dritter Bürgermeister Florian Naßl die Glückwünsche an der Haustüre. Erster Bürgermeister Stefan Joachimsthaler überbrachte, auch im Namen seiner beiden Amtskollegen, einen Geschenkkorb, gefüllt mit guten und gesunden Speisen von Regionalvermarktern aus der Gemeinde. Später feierte die Familie im engsten Kreise und selbstverständlich unter Beachtung der Corona-Beschränkungen. Die Enkelin hatte ein köstliches Kunstwerk geschaffen: die Zahl 100 als Geburtstagstorte, der man ansah, wie viel mit Liebe sie gebacken wurde.

Am frühen Abend spielte kleine eine Abordnung Blaskapelle Alling ein Geburtstagständchen vorm Haus. „Mittags hat sie sich zurückgezogen und wir dachten, sie ruht sich mal aus“, berichtet die Familie, „derweil hat sie Zeitung gelesen: 'I muaß doch heid a wissen, wos los ist in da Welt', hat sie gesagt."

Wir wünschen ihr noch eine lange, gesunde und gute Zeit in ihrem Zuhause Biburg, umgeben von ihrer fürsorglichen Familie.

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