"Helferkreis Wörthsee" gegründet
Verein stößt auf Hilfsbereitschaft und großes Interesse
„Unterstützung hilfsbedürftiger Personen, insbesondere, aber nicht ausschließlich, geflüchteter Personen mit Wohnsitz im Landkreis Starnberg oder den umliegenden Landkreisen und deren Angehörigen" - so lautet der Vereinszweck des neu gegründeten Vereins "Helferkreis Wörthsee". 29 stimmberechtigte Gründungsmitglieder hatten sich am 10. Mai zur Gründungsversammlung im Rathaus der Gemeinde Wörthsee eingefunden, um den Verein ins Leben zu rufen.
„Wir freuen uns sehr über dieses große Interesse und die Hilfsbereitschaft“, betonte Organsiatorin Sandra Bäumler, die im Anschluss an die Unterzeichnung der Satzung zur ersten Vorsitzenden gewählt wurde. Ingo Muggenthal wird sie als ihr Stellvertreter unterstützen. Weitere Vorstandsmitglieder sind Brigitte Karmasin als Finanzvorstand und Selina Jursch als Schriftführerin. Die Gemeinnützigkeit wird zeitnah beim Finanzamt beantragt.
Verein organsiert den Helferkreis
Der Verein will es sich zur Aufgabe machen, den Helferkreis zu organisieren, um die Flüchtlinge in Wörthsee willkommen zu heißen und ihnen bei den alltäglichen Belangen unterstützend zur Seite zu stehen. Es besteht die Hoffnung, dass über den gemeinnützigen Verein zukünftig leichter Spenden gesammelt werden können. Diese werden notwendig sein, um die Arbeit des Helferkreises zu ermöglichen.
Neben den 29 Gründungsmitgliedern haben eine beträchtliche Anzahl weiterer Personen ihre Absicht zu einem Vereinsbeitritt geäußert. Daneben gibt es viele weitere Wörthseer, die ihre Unterstützung im Helferkreis angeboten haben. Eine Mithilfe im Helferkreis ist nicht an eine Mitgliedschaft im Verein gebunden Im Helferkreis sind derzeit über 50 Personen registriert. Sie werden bei dem nächsten Treffen am 20. Juni die anstehenden Aufgaben in Gruppen aufteilen.
"Jeder Beitrag ist willkommen"
„Wir sind uns sicher, dass jeder sich einbringen kann – egal ob er Zeit oder spezielles Know-How mitbringt. Jeder Beitrag ist willkommen. Ganz wichtig ist uns aber auch, dass wir die Ängste und Bedenken der Wörthseer ernst nehmen, diese durch unsere Arbeit abbauen und die Integration der Bewohner der Container ermöglichen. Hierfür werden wir neben Unterstützungsleistungen auch Wege suchen, wie sich diese in dem Ort positiv einbringen können“, erklärt der Verein in einer Pressemitteilung.
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