Grüß Gott, Hello, Buenos días
Gilchinger Familienberatungsstelle diskutiert über die Vor- und Nachteile mehrsprachiger Kindererziehung
Was sagt die Wissenschaft zu kindlicher Zwei- und Mehrsprachigkeit und wie gestaltet sich zweisprachige Erziehung im täglichen Leben? Diese und weitere Fragen werden am Dienstag, 20. November, von 20 Uhr bis 21.30 Uhr in der Veranstaltung „Zu Hause in mehreren Sprachen – Problem oder Chance?“ beantwortet, die in den Räumen der Familienberatungsstelle Gilching (Rudolf-Diesel-Str. 5 ) stattfindet. Die Teilnahmegebühr beträgt acht Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich und kann per E-Mail unter info@familieninsel-gilching.de oder telefonisch unter (08105) 775105 vorgenommen werden.
Wie kann Mehrsprachigkeit gefördert werden
Nicht selten sprechen Kinder zu Hause eine andere Sprache als in ihrem sonstigen sozialen Umfeld, wie beispielsweise in der Kindertagesstätte oder der Schule. In Zeiten zunehmender Globalisierung und steigender beruflicher Mobilität kommt es daher immer häufiger vor, dass Kinder mit mehr als einer Erstsprache aufwachsen. Viele Eltern schwanken bei der sprachlichen Erziehung ihrer Kinder zwischen Begeisterung und Zweifel, oder sie fühlen sich von gutgemeinten Ratschlägen ihrer Umgebung unter Druck gesetzt. Welche Erfahrungen Fachleute selbst mit kindlicher Zwei- und Mehrsprachigkeit gemacht haben oder wie zweisprachige Erziehung gefördert werden kann, sind unter anderem die Themen, die Referentin Dr. Edgardis Garlin in ihrem Vortrag beleuchtet. Die Referentin ist Mutter von zwei Kindern, die mit den Sprachen Deutsch und Spanisch aufwachsen. Garlin studierte Deutsch als Fremdsprache, Spanisch und Völkerkunde an der LMU München ( Ludwig-Maximilians-Universität) . Ihre Doktorarbeit erschien mit dem Titel "bilingualer Erstspracherwerb". Zusätzlich ist sie Begründerin und Leiterin des KIKUS-Programms (Kinder in Kulturen und Sprachen) und Vorsitzende im Zentrum für kindliche Mehrsprachigkeit.
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