Glückliches Ende
Polizeihubschrauber findet Demenzkranken
Ein glückliches Ende fand in der Nacht zum Montag (12. Oktober) in Gilching eine größere Vermisstensuche dank eines Polizeihubschraubers, der vermutlich auch einige Gilchinger Anwohner in ihrem verdienten Schlaf gestört haben dürfte. Gegen 1.30 Uhr meldete zunächst die Mitarbeiterin eines Altenheimes in der Andechser Straße einen 82-jährigen Heimbewohner bei der Germeringer Inspektion als vermisst. Daraufhin wurden umgehend mehrere Streifen und ein Hundeführer nach Gilching in Marsch gesetzt, um nach dem dementen Bewohner zu suchen. Eine gewisse Dringlichkeit war aus mehreren Gründen gegeben, weil der Vermisste zum einen auf Medikamente angewiesen ist, zum anderen aber noch gut zu Fuß ist und zudem die Witterung in der Nacht ziemlich nass und kalt war. Ab 2.30 Uhr kreiste der angeforderte Polizeihubschrauber etwa 45 Minuten über Gilching, ehe er den Vermissten mit Hilfe seiner Wärmebildkamera in einem Graben direkt an der S-Bahnstrecke zwischen Gilching-Agelsried und Geisenbrunn entdecken konnte. Der vermisste Rentner stand dort und hielt sich an der Schutzplanke zu den Bahngleisen ein, konnte sich jedoch von dort nicht mehr ohne fremde Hilfe weiterbewegen. Eine Streife der PI Germering nahm ihn zunächst von dort in ihre Obhut und brachte ihn anschließend zurück in das Altenheim. Nachdem der 82-jährige Mann aufgrund der kalten Witterung leicht unterkühlt war, wurde er zur weiteren Abklärung in das Fürstenfeldbrucker Krankenhaus gebracht.
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