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Gilching auf einen Blick

Das lässt sich über unsere Gemeinde sagen

Von einem einst kleinen Dorf hat sich Gilching zu einem attraktiven Wohnort für junge Familien und Berufstätige entwickelt. Das schlägt sich auch in den aktuellen Bevölkerungszahlen nieder. (Bild: Huss-Weber)

Bürgermeister Manfred Walter nennt sie auch gerne "die Hauptstadt des Landkreises". Manche würden das vielleicht ein bisschen übertrieben finden, doch wirft man einen Blick auf die aktuellen Zahlen der Gemeinde im 5-Seen-Land stellt man überrascht fest: So Unrecht hat Gilchings Noch-Oberhaupt mit dieser Aussage nicht.

Derzeit leben exakt 19.524 Menschen in der Gemeinde Gilching. 2018 waren es 19.362 Menschen. Die gute Verkehrsanbindung und die Nähe zu München machen Gilching sicherlich zu einem beliebten Wunsch-Wohnort für viele junge Familien und Berufstätige. Bis 2034 rechnet man übrigens mit 21.500 Einwohnern in Gilching. Derzeit beträgt der Alterdurchschnitt der Gilchinger 43,4 Jahre. In Bayern liegt dieser Durchschnitt bei 43,7 Jahre und deutschlandweit bei 44,4 Jahren.

Zufluchtsort Gilching

Bei 19.524 Menschen leben in Gilching 190 Personen mit Fluchthintergrund in der Gemeinde. Davon befinden sich 64 im laufenden Verfahren, 26 Menschen sind bereits geduldet und 100 schon anerkannt.

Großes Gewerbe

Die Eckdaten des Gilchinger Haushaltes können sich sehen lassen. Die größten Einnahmen stammen aus der Einkommensteuer (17,6 Mio. Euro), der Gewerbesteuer (14 Mio. Euro), der Grundsteuer A + B (2,4 Mio. Euro), der Umsatzsteuer (1,4 Mio. Euro) und der Grunderwerbsteuer (0,8 Mio. Euro). Eine der größten Steuereinnahmen der Gemeinde, nämlich die Gewerbesteuer, wird derzeit von 1.209 Gewerbetreibenden gestemmt.

Wermutstropfen Tarifreform

Obwohl sich Gilchings steuerliche Zahlen durchaus sehen lassen können, bleibt sie bei der aktuellen Tarifreform auf der Strecke. Der MVV errechnete seine Zonen neu, mit dem bitteren Nebeneffekt, dass für die Bewohner von Gilching-Argelsried und Neugilching, die nach München pendeln, das Monatsticket nun 24,50 Euro mehr kostet. Geisenbrunn hatte bei der Tarifreform noch Glück: Hier kostet die Monatskarte 88,90 Euro, eine Station weiter in Gilching-Argelsried zahlt man dafür satte 113,40 Euro.

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