Finanzierungshilfen sichern

Bei sinkenden Temperaturen gibt es nichts Schöneres, als es sich zu Hause gemütlich zu machen. Doch genau das bleibt manchen Eigenheimbesitzern verwehrt – denn alte Fenster sind oft undicht und zugig und auch über die Glasflächen strahlt die Kälte ins Haus. Damit es im nächsten Winter gemütlicher wird, lohnt es sich, jetzt den Fensteraustausch zu planen. Der Einbau energiesparender Kunststofffenster ist auf den ersten Blick finanziell aufwendig, macht sich aber schneller bezahlt, als viele Eigenheimbesitzer vermuten. Dabei kommt es auch auf die Qualität der Fensterprofile an. Experten empfehlen die sogenannte Klasse A-Qualität nach DIN EN 12608. Hier werden dank der höheren Materialstärke in Kombination mit einer innovativen Konstruktion sowie speziellen Dichtungen und Verstärkungen beeindruckende Dämmwerte bei deutlich mehr Stabilität erreicht. Das senkt die Heizkosten, steigert den Wohnkomfort und den Wert der Immobilie.

Attraktive Fördermaßnahmen

Zusätzlich stellt der Staat attraktive Fördermaßnahmen zu Verfügung. Details kennt Jürgen Herbe, Marketingleiter beim Profilhersteller Veka: „Steht eigenes Kapital zur Verfügung, empfiehlt sich in der Regel ein Zuschuss. Die förderfähige Höchstsumme für den Austausch von Fenstern und Türen beträgt 60.000 Euro, davon übernimmt der Staat 20 Prozent.“ Werden die Maßnahmen im Rahmen eines Sanierungsfahrplans (iSFP) umgesetzt, kommen weitere fünf Prozent hinzu. Eine Alternative ist die Finanzierung über ein zinsgünstiges KfW-Darlehen. Zudem lassen sich bis zu 20 Prozent der Handwerkerkosten steuerlich geltend machen, wenn diese in der Abrechnung separat ausgewiesen werden. Am Anfang sollten immer die Beratungsgespräche mit den Profis aus Energieberatung und Fensterbau stehen.