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Rubrik: Gesamt · Ort: fuenfseenland
„Faire Woche“ auch in Herrsching
Seit acht Jahren ist die Gemeinde „Fairtrade Town“
Beim „Fairen Handel“ (Fair Trade) geht es um die gerechte Entlohnung bei der Erzeugung und Vermarktung von Produkten. Alle Beteiligten an diesem Prozess sollen dadurch ihr Auskommen für ein menschenwürdiges Leben haben. Kinderarbeit, meist zu Lasten der Bildung, ist beim Fairen Handel absolut tabu.
Vor über acht Jahren wurde Herrsching, damals erst die 19. Gemeinde in ganz Deutschland, zur Anerkennung verschiedener Projekte und Initiativen zum Fairen Handel der Titel „FairtradeTown“ verliehen und bis heute bereits mehrmals verlängert.
Erzeugnisse aus Fairem Handel gibt es zahlreiche. Deren Herkunft ist sowohl regional (zum Beispiel Milch) als auch weltweit (Kaffee, Kakao, Tee, Wein, Textilien, Kunstgewerbeartikel und andere). Diese stammen insbesondere aus den Ländern, in denen bekanntermaßen aus verschiedensten Gründen die größte soziale Schieflage hinsichtlich der Gerechtigkeit bei Produktion und Handel herrscht. Verbraucher können auf diese Entwicklungen durch ihr Kaufverhalten Einfluss nehmen.
Von Freitag, 13., bis Freitag, 27. September, findet deutschlandweit wieder die „Faire Woche“ mit zahlreichen Aktionen in ganz Deutschland statt. Damit soll das Bewusstsein für den Fairen Handel in der Öffentlichkeit geweckt, ausgebaut und wiederbelebt werden. In diesem Jahr beteiligt sich auch die Herrschinger Insel an der Fairen Woche. Besucher und Kunden des Inselmarkts in der Bahnhofstraße 38 werden zu den Öffnungszeiten auf eine Tasse Kaffee aus fairem Handel eingeladen.
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