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Rubrik: Gesamt · Ort: fuenfseenland
Drei neue Bürgermeister
Allinger stellen sich vor
Die Gemeinde Alling hat drei Bürgermeister: Den ersten Bürgermeister und den zweiten Bürgermeister als seinen Stellvertreter. Da diese Ämter in den vergangenen Amtsperioden oftmals von Bürgern aus der Hauptgemeinde besetzt waren, gibt es einen dritten Bürgermeister, der zusätzlich in den kleineren Gemeindeteilen Ansprechpartner vor Ort sein soll.
"Anhören und Abwägen"
Erster Bürgermeister ist Stefan Joachimsthaler. 1965 geboren und aufgewachsen in Schwabhausen im Landkreis Landsberg am Lech, wohnt er seit 2006 mit seiner Familie im Ortsteil Holzhausen. Stefan Joachimsthaler ist verheiratet und hat vier Kinder. Als Elektromeister hatte er die stellvertretende Leitung der Energieanlagentechnik beim Bayerischen Rundfunk. Seit 2014 ist er im Gemeinderat engagiert und betreute das Bau- und Planungsreferat. In der Kommunalwahl wurde er als Bürgermeisterkandidat der CSU nach der Stichwahl mit 54,37 % Allings neuer erster Bürgermeister.
„Für die Gemeinderatsarbeit wünsche ich mir ein offenes Miteinander, ehrliche Kommunikation, Anhören und Abwägen verschiedener Standpunkte. Persönliche Gespräche mit unseren Bürgern sind mir sehr wichtig, um möglichst viele Stimmungen und Anliegen direkt erfahren zu können" sagt er.
"Kurzer Draht"
Zweiter Bürgermeister ist MdL Hans Friedl. Aufgewachsen in Alling ist der heute 62-jährige Zeit seines Lebens hier ansässig, verheiratet und Vater eines Sohnes. Friedl hat langjährige Erfahrung als selbständiger Kaufmann in der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft. Als Landwirt im Nebenerwerb und staatlich geprüfter Wirtschafter für Landbau sind ihm Ökologie und Umweltschutz besonders wichtig. Seit 30 Jahren ist er im Gemeinderat aktiv und betreute für 24 Jahre das Referat Ver- und Entsorgung sowie die letzten sechs Jahre das Referat Mittelstand und Gewerbe. 2018 gelang ihm als Vertreter der Freien Wähler der Einzug in den Landtag.
Für seine Arbeit im Gemeinderat und für seine Heimatgemeinde liegen ihm der Einklang zwischen Landwirtschaft, Ökologie und Ökonomie, Wachstum - aber nicht um jeden Preis, Nachhaltigkeit und Umweltschutz am Herzen.
In seinem Amt als zweiter Bürgermeister möchte er „mit 30jähriger Erfahrung in der Kommunalpolitik als Bindeglied zwischen den verschiedenen politischen Ausrichtungen im neuen Gemeinderat dienen. Ich sehe auch den kurzen Draht in die Staatsregierung als Vorteil für meine Heimatgemeinde.“
"Die Kleinen vertreten"
Dritter Bürgermeister ist Florian Naßl. Der gebürtige Holzhausener ist 28 Jahre junger Familienvater mit einer kleinen Tochter. Er ist leidenschaftlich gerne Landwirt und übt den Beruf des Melkanlagentechniker. Seit 14 Jahren ist er Mitglied der örtlichen Feuerwehr. Auch nach Biburg hat er einen „guten Draht“, denn er war 8 Jahre lang in der Vorstandschaft der Landjugend. Landwirtschaft, Naturschutz und Nachhaltigkeit sind ihm eine Herzensangelegenheit. Hier will er in der Gemeinderatsarbeit besonders die Jugend mit einbeziehen. Mit seiner Kandidatur für die Dorfgemeinschaft Biburg-Holzhausen hat er es auf Anhieb in den Gemeinderat geschafft. Von den Ratskollegen wurde er für das Amt des dritten Bürgermeisters bestimmt, der traditionell die Verbindung der kleineren Ortsteile zur Hauptgemeinde stärken soll, und genauso sieht er sich in dieser Aufgabe: „Mir ist die Vertretung der kleinen Ortsteile wichtig, damit es mehr Miteinander zwischen den Bürgern und die Gemeinde gibt. Ich möchte, dass die dörfliche Struktur und die Landwirtschaft erhalten bleiben und im Einklang mit dem Naturschutz weiterentwickelt werden.“
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