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Die Sache mit dem Glück

Kaminkehrer besucht Kindergarten

Bezirkskaminkehrer Andreas Raschke mit Hund und Spezialgefährt. (Bild: Kindergarten)

Ein Kaminkehrer mit Mops hat die Vorschulkinder des katholischen Kindergarten St. Sebastian in Gilching besucht. Er kam mit seinem Diensthund Franzi auf einem besonderen Gefährt.

Bezirkskaminkehrer Andreas Raschke ist zuständig für 2.800 Anwesen in Gilching und prüft, ob mit den Kaminen, Heizungen, Pumpen und Gasleitungen alles in Ordnung ist. Für seine Arbeit ist er aufs Rad umgestiegen, auf eine Spezialkonstruktion aus Dänemark, mit Aufbau für die Leiter, Besen, Kugel, Messgeräten, Pumpe und allem Zubehör. Die Kinder waren sehr interessiert und haben ihrem Besucher viele Fragen gestellt zu seinem Hund, den Geräten und seiner Arbeit.

Außerdem erfuhren sie, warum es heißt, die Begegnung mit einem Kaminkehrer bringe Glück. Dieser Glaube ist etliche hundert Jahre alt. Der Kaminkehrer ging damals noch mit seinem Esel von Ort zu Ort und hat die Kamine gereinigt. Die Wege waren weit und die Abstände groß, deshalb waren die Leute froh, wenn das Haus nicht abgebrannt ist, bevor der Kaminkehrer kam. Und daher haben sie dem Kaminkehrer die Hand geschüttelt, seine Kugel berührt und dabei gesagt: „Eins, zwei, drei, vier – das Glück ist bei mir!“

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