Bei Mobilität und Senioren hakt es noch
Das Projekt „Zukunft Gilching“ wurde gestartet.
Über dreihundert interessierte Bürger haben sich aktiv daran beteiligt, Ideen für die zukünftige Entwicklung Gilchings zu entwickeln, darüber zu diskutieren, Priorisierungen vorzunehmen und mit den örtlichen SPD-Vertretern ins Gespräch zu kommen. „Wir freuen uns riesig über dieses große Interesse und sind wahrlich überrannt worden. Das zeigt zum Einen, dass viele Bürger Lust darauf haben, den eigenen Ort selbst mitzugestalten und zum Zweiten, dass ‚Zukunft Gilching‘ dafür ein geeignetere Anlass ist“, so der Initiator des Projekts, Christian Winklmeier, Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Gilching. „Wichtig ist dabei ein niedrigschwelliges Angebot, bei dem jeder teilnehmen kann, egal, ob er ein ‚Ureinwohner‘ Gilchings ist oder erst vor Kurzem hierher gezogen ist.“
Im Rahmen der Auftaktveranstaltung hatten Gilchinger die Möglichkeit, an neun Themenwänden mittels roter Punkte aufzuzeigen, wie zufrieden oder unzufrieden sie mit einzelnen Themengebieten in der Gemeinde sind. So wurde deutlich, dass eine große Zufriedenheit mit dem Angebot für Kinder und Jugendliche sowie mit den Freizeit- und Sportangeboten vorherrscht. Verbesserungsbedarf sehen viele Bürger hingegen vor allem bei den Themen „Verkehr/Mobilität“ sowie „Angebote für Senioren“. Außerdem konnte jeder eigene Ideen und Anregungen zu Papier bringen, über die dann diskutiert wurde.
Sechs Info-Stände
Das Projekt „Zukunft Gilching“ nimmt nach dieser Veranstaltung erst richtig an Fahrt auf. Bis Ende September gibt es die Möglichkeit bei sechs Quartiers-Info-Ständen über Ideen zu diskutieren und neue Ideen ins Spiel zu bringen. Außerdem wird ab Ende April ein Fragebogen an alle Gilchinger Haushalte verteilt, der erneut die Möglichkeit bietet, sich mit Ideen, Kritik und Lob an der gemeindlichen Entwicklung zu beteiligen. Dieser Fragebogen kann ebenfalls ab Ende April unter www.zukunft-gilching.de ausgefüllt werden. Die schriftlich und mündlich diskutierten Gedanken werden im Herbst ausgewertet und anschließend in das SPD-Wahlprogramm eingearbeitet.
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