46 Tonnen Co2 eingespart
Seit 21 Jahren fördert Seefeld das Energiesparen
„Mit der zweithöchsten Fördersumme der vergangenen 21 Jahre ist das Seefelder Förderprogramm weiterhin ein Renner“, freute sich Ernst Deiringer (Agenda 21 und Energiewendeverein Seefeld) . Im vergangenen Jahr wurden 32 Maßnahmen mit rund 90.000 Euro von der Gemeinde Seefeld bezuschusst. Das waren vor allem Fotovoltaikanlagen mit Speicher, Niedrigenergiehäuser und energetische Sanierungen. Das Ergebnis ist beachtlich: „Etwa 122.000 Kilowattstunden Energie werden damit entweder regenerativ erzeugt oder eingespart“, freute sich Deiringer. Dadurch konnten etwa 46 Tonnen an klimschädlichen Co2 eingespart werden.
"Regionales Konjunkturprogramm"
Insgesamt hat die Gemeinde in den vergangenen 21 Jahren mit einer Fördersumme von 1,2 Millionen Euro Investitionen von etwa zwölf Millionen Euro unterstützt. Über 25 Prozent davon wurden von lokalen Gewerbebetrieben ausgeführt und etwa 50 Prozent von Landkreisfirmen. „Damit wirkt die Förderung zusätzlich wie ein kleines, regionales Konjunkturprogramm“, so Deiringer.
Der Beitrag zum Klimaschutz ist durch die insgesamt 417 geförderten Maßnahmen beachtlich. Etwa 2.280 Megawattstunden Energie wurden damit jedes Jahr entweder regenerativ erzeugt oder eingespart. Jährlich werde dadurch der Ausstoß von CO2 um etwa 854 Tonnen reduziert. Auch in diesem Jahr soll die Energiebilanz verbessert werden.
Der Agenda-21-Arbeitskreis "Regenerative Energien" und die Ortsgruppe Seefeld des Vereins Energiewende Landkreis Starnberg werben auch heuer intensiv dafür, die Anstrengungen zum Klimaschutz zu verstärken. „Angesichts der aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnisse ist das auch dringend erforderlich“, mahnt Deiringer.
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