Ortstermin: Radschutzstreifen
Fahrradclub besichtigt Sicherungsmaßnahmen
Vom Starnberger See sind Mitglieder des Fahrradclubs ADFC Starnberg und Grünen-Bürgermeisterkandidat Bernd Pfitzner an den Ammersee gefahren. Hier haben sie die Maßnahmen besichtigt, mit denen die Herrschinger das Radfahren im Ort sicherer machen. Zum Beispiel gibt es seit einigen Wochen einen Radschutzstreifen an der Rieder Straße und der Bahnhofstraße. Zu diesen führte der Herrschinger ADFC-Vorsitzende Thomas Allner-Kiehling die Besucher. Die Flächen wurden vermessen und dabei festgestellt, dass sie nur das Mindestmaß hätten, "weil hier ohne Straßenumbau auf der Bestandsfahrbahn markiert wurde", erklärte Anton Maier aus Feldafing. Trotzdem werden die Radschutzstreifen angenommen und sie würden insgesamt die Fahrgeschwindigkeit reduzieren. Schließlich müssen die Autos, wenn ihnen Radler entgegen kommen, die Radschutzstreifen zum Ausweichen nutzen. Bei einer neuen Straße sei es wichtig, dass die Regelbreiten eingehalten werden, sagte Maier. Der fehlende Schutzraum zwischen Radschutzstreifen und den Kfz-Stellplätzen birgt laut Anton Maier eine große Unfallgefahr durch sich öffnende Autotüren.
"Sicher und angstfrei durch Herrsching"
Die Möglichkeit, bei Rückstau mit dem Rad zur Ampel an der Herrschinger Bahnhofstraße vorzufahren wurde positiv bewertet. Allerdings fordert der ADFC Herrsching wegen der Enge auf der Ortsdurchfahrt zwei parallel verlaufende Straßen als Fahrradstraßen auszustatten, um "sicher und angstfrei durch Herrsching radeln zu können", so Allner-Kiehling. Derzeit planen die Gäste aus Feldafing und Tutzing Verbesserung für den Radverkehr in ihren Orten und informieren sich dazu in den Nachbargemeinden.
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