Ihnen geht es an den Stamm
Westumfahrung Gilching braucht Platz
Im Sommer, wenn man von Gilching nach Alling unterwegs war, fuhr man durch ein grünes Blätterdach. Doch bei dieser Baumpracht müssen nun einige Bäume für die Westumfahrung weichen.
Wie aus dem Planfeststellungsbeschluss der Regierung von Oberbayern hervorgeht, kommt es beim Bau der Westumfahrung zum "Verlust von Einzelbäumen". Nicht die ganze Allee wird also gefällt, sondern die Laubbäume, die ansonsten auf der neuen Umfahrung stehen würden. Wie ebenfalls aus dem Beschluss hervorgeht, habe man versucht, so natur- und landschaftsschonend wie nur möglich vorzugehen. Tortzdem braucht die Westumfahrung ordentlich Raum. Für das gesamte Bauvorhaben wird eine Fläche von insgesamt 18,66 Hektar benötigt. 4,08 Hekter werden dabei neu versiegelt. Es würden dabei aber keine Naturflächen zerstört, die nicht durch einen Ausgleich wiederherstellbar seien, heißt es in dem Beschluss.
Am Aschermittwoch starteten die Fällarbeiten, dann wurde Platz gemacht für die langersehnte Westumfahrung der Gilchinger. "Es ist schade um die schönen Bäume, in diesem Fall aber unausweichlich", sagte Max Huber, Leitung des Bauamtes der Gemeinde Gilching.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH