Die Nonnengans oder Weißwangengans kommt im Herbst aus ihren arktischen Brutrevieren und überwintert in Mitteleuropa. (Bild: Silke Sorge)
Die Nonnengans oder Weißwangengans kommt im Herbst aus ihren arktischen Brutrevieren und überwintert in Mitteleuropa. (Bild: Silke Sorge)
Der Herbstzug der Vögel ist in vollem Gange und beschert uns ein buntes Treiben auf den Münchner Seen und im Schlosspark Nymphenburg. Tafel-, Reiher- und auch die scheuen Schnatterenten, außerdem Lachmöwen und sogar Limikolen nutzen den Schlosspark Nymphenburg als Raststation. Die lokale Population der Nonnengänse sammelt sich im Park, bevor sie ihr Überwinterungsgebiet aufsucht.
Und auch zahlreiche Graugänse aus Mittelfranken finden sich auf den dortigen Wiesen ein. Viele dieser Gänse gehen auf Aussetzungen zurück, nachdem ihre einheimischen Vorfahren einst ausgerottet worden waren. Daher kennen sie die regulären Zugwege nicht. Die Diplom-Biologin und Gänsekennerin Dr. Silke Sorge erläutert während einer Führung rund um Schloss Nymphenburg am Sonntag, 18. Oktober, wie die Gänse das Problem gelöst haben. Natürlich hat sie auch zu den anderen Vogelarten Interessantes zu berichten.
Treffpunkt ist um 11 Uhr vor dem Hauptschloss. Der Rundgang dauert zwei bis drei Stunden. Ein Fernglas sollte mitgebracht werden. Die Teilnehmergebühr beträgt 8 Euro, Kinder bis 14 Jahren sind frei. Die Teilnehmerzahl ist wegen Coronaschutzmaßnahmen begrenzt, daher ist eine vorherige Anmeldung unter Tel. (089) 30600618 oder info@gaensewelt.de erforderlich.