„Der Frauen- und Mädchenfußball hat enormes Potential“
„Ran an den Ball“: Veranstaltung der FT Gern ein toller Erfolg
"Ran an den Ball" (von links): Sportjournalistin Valentina Maceri, Staatsministerin Kerstin Schreyer, Profifußballerin Nina Windmüller, Sky Sport-Vizepräsident Roman Steuer und Sandra Hofmann, die Vorsitzende des Verbands-Frauen- und Mädchenausschusses des Bayerischen Fußball-Verbandes. (Bild: FT Gern)
Die derzeitige Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen in Frankreich war der Anlass dafür, dass die FT Gern gemeinsam mit dem Bayerischen Sozialministerium ein Fußballfest zum Thema Frauen- und Mädchenfußball auf dem vereinseigenen Gelände durchgeführt hat. Nach der Begrüßung der Gäste durch Staatsministerin Kerstin Schreyer und Michael Franke, dem 1. Vorsitzender der FT Gern, zeigte Profi-Freestylerin Nina Windmüller, die zudem selbst aktiv in der Bundesligamannschaft des 1. FC Köln aktiv ist, den Zuschauern was man mit dem Ball alles anstellen kann.
Im Anschluss eröffnete die Staatsministerin mit dem Anstoß beim Lebendkicker den Spielparcours für Buben und Mädchen, der intensiv genutzt wurde. Neben dem Lebendkicker konnten die Kinder ihr Können an einer riesigen Fußballdartscheibe zeigen, einen Geschicklichkeitsparcours meistern, ihre technischen Fähigkeiten zeigen und sich an der Torwand versuchen. „Die Kinder hatten sichtlich Spaß, wie auch die Studenten von Campus 21 und die zahlreichen Volontäre des ESV München, die den gesamten Parcours vorbildlich betreuten“, erzählt Michael Franke.
Hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion
Fachlicher Höhepunkt war eine hochkarätig besetzte Podiumsdiskussion zum Thema „Frauen im Abseits? – Geschlechterklischees im Sport“. Durch das Thema leitete Sportjournalistin Valentina Maceri. Mit auf dem Podium waren Staatsministerin Kerstin Schreyer (Ressort Arbeit, Familie und Soziales), Sandra Hofmann (Vorsitzende des Verbands-Frauen- und Mädchenausschusses des Bayerischen Fußball-Verbandes), Nina Windmüller (Spielerin beim 1. FC Köln und Freestylerin) sowie Roman Steuer (Vizepräsident Sky Sport Deutschland). „In der Diskussion wurden die Problemstellungen für den Frauenfußball fein herausgearbeitet und auch Lösungsansätzen besprochen. Große Einigkeit bestand darin, dass der Frauen- und Mädchenfußball enormes Potential hat. Sowohl sportlich als auch gesellschaftspolitisch. Und dass noch viel zu tun ist, um diese Potentiale auch wirklich zu nutzen“, so Michael Franke. „Wir bedanken uns herzlich bei den zahlreichen Besuchern und auch Helfern von benachbarten Vereinen. Besonders der ESV München engagierte sich enorm – das war grandios.“
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