Der Schnee von gestern
So sieht der Winter im Münchner Süden aus
Im Winter fällt manchmal Schnee. Manchmal sogar so viel, dass er unseren Alltag ein bisschen durcheinanderbringt: Busse und Bahnen sind verspätet, Parklücken mit Schneehäufen blockiert, auf den Straßen geht alles etwas langsamer vorwärts und auf breiten Gehwegen bleiben mitunter nur enge Passagen. So viel Schnee wie in der vergangenen Woche fiel bei uns zuletzt vor acht Jahren. Wer heute Stadtkind ist, erlebt einen solchen Winter womöglich erst als Erwachsener wieder.
Keine Lawinenunglücke, keine Stromausfälle, keine Versorgungsengpässe, keine zusammengebrochene Dächer: In unserer Stadt war die Lage im Gegensatz zu anderswo allenfalls lästig denn dramatisch. Natürlich war nicht jede Straße und jeder Weg zu jeder Stunde geräumt – meistens aber schon. Das liegt an den vielen Männern und Frauen, die im Winterdienst eingesetzt sind - und an unzähligen Hausmeistern, Nachbarn, Mietern und Grundstückseigentümern, die den Schnee dort in aller Früh räumen, wo wir später unterwegs sind. Ihnen und allen, die den Wintereinbruch mitten im Winter mit Geduld und Gelassenheit mitertragen haben, ein herzliches Dankeschön!
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