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„Hoffnung für die Zukunft“

66 Schülerideen zum Thema Europa

Die eingegangenen Werke des Europawettbewerbs im Büro von Landrat Stefan Löwl. (Bild: Landratsamt )

Gerade in politisch schwierigen Zeiten ist es wichtig, die Jugend zu interessieren und zu beteiligen. Dass das aktuell der Fall ist, zeigen nicht nur die regelmäßigen Klimaschutz-Demonstrationen „Fridays for Future“, sondern auch der Wettbewerb „Mein Europa“ des Landratsamtes Dachau. Insgesamt 66 Arbeiten von Schülern gingen bei der zuständigen Mitarbeiterin des Landratsamts, Bernadetta Czech-Sailer, ein. Darunter eine großformatige Mind-Map mit Informationen über die EU-Länder, ein Wimmelbild, in dem vier Großstädte dargestellt werden, zahlreiche gemalte Werke mit dem Fokus auf den kulturellen Unterschied und sogar ein Computerspiel.

Bei einer derart großen Bandbreite ist Fachkenntnis gefragt. Deswegen wurden die Sieger von einer hochkarätigen Jury bestimmt, in der unter anderem Bezirksheimatpfleger Norbert Göttler, Partnerschaftsbeauftragte Marese Hoffmann, Johannes Karl, Vorsitzender der Künstlervereinigung Dachau, sowie Landrat Stefan Löwl saßen. Die Experten hatten es nicht leicht, unter den zahlreichen Einsendungen die Besten zu küren. Dennoch stand am Ende fest: Es gibt zwei Sonderpreise. Einen erhält eine Schülergruppe der Klasse 9a des Josef-Effner-Gymnasiums in Dachau für ihre Mind-Map. Der Zweite geht an eine Schülergruppe der Glonntal-Realschule in Odelzhausen, die das Computerspiel nach dem Prinzip „3-Gewinnt“ erstellt hatte. Zudem erhielten Janina Fottner, Realschule Markt Indersdorf, sowie Yann Navratil, Theresa Jacob, Benedict Schmid und die Gruppe Noah Schweder, Lucas Priewe, Timm Fritsch, Tim Schäfer, Orcan Kekecoglu und Jakob Kaupp (alle Realschule Dachau) Preise.

Preisverleihung

Zu gewinnen gab es unter anderem einen Gutschein für ein Fahrradgeschäft, zwei selbst zusammengestellte (Gruppen-)Tagesausflüge sowie zahlreiche Spiele und Bücher zum Thema Europa. Diese wurden im Rahmen einer kleinen Feier im Landratsamt Dachau an die Preisträger übergeben. Damit waren nach Beendigung des Wettbewerbes nicht nur die Teilnehmer glücklich, sondern auch der Landkreis als Auslober. „Ich habe mich wirklich außerordentlich darüber gefreut, dass sich so viele Jugendliche an unserem Wettbewerb beteiligt und so tolle Bilder und Ideen eingeschickt haben. Denn das zeigt: Sie haben sich mit dem Thema Europa auseinandergesetzt. Das ist wichtig und gibt Hoffnung für die Zukunft“, sagte Stefan Löwl.

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