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Was tut sich im Rathaus?

OB Andreas Haas blickt auf eine arbeitsreiche Woche zurück

„Das Bild ist der Beleg dafür, dass der Text auf unserem Markenplakat nach wie vor stimmt“, so Germerings Oberbürgermeister Andreas Haas. "Die Geschäfte am Ort erfüllen auch in Krisenzeiten „große und kleine Wünsche“, unkompliziert und ohne lange Wege." (Bild: Germ)

In einem ausführlichen Gespräch mit dem Wirtschaftsverband haben dessen Vorsitzende, Katrin Schmidt und Jürgen Andre, Oberbürgermeister Andreas Haas detailliert über die Lage im Germeringer Einzelhandel, im Handwerk und in der Gesundheitsbranche berichtet. „Während es im Handwerk trotz Corona vergleichsweise gut läuft, zeigt sich mittlerweile, dass die Bummel- und Kauflaune vor Ort teilweise noch zögerlich ist“, erzählt Haas. Gelegentlich käme es auch zu Diskussionen über den Sinn de, von der Staatsregierung vorgeschriebenen Hygieneauflagen. „Natürlich können wir niemanden zum Shoppen verpflichten, aber es wäre doch sehr schade, wenn Germering nicht mehr über seine große Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten verfügt, weil Geschäfte dauerhaft schließen.“

Hoffnung in der Gastronomie

Ähnlich schwierig ist die Situation in der Gastronomie. „Leider bleiben auch hier noch immer Tische leer“, erzählt Haas. Dabei seien die Restaurants und Cafés gut auf die Situation vorbereitet. Der Gesundheitsschutz ihrer Gäste habe für alle oberste Priorität. Ein wenig Hoffnung machen die neuen Lockerungen der Kontaktbeschränkungen, dank der nun bis zu 10 Personen aus verschiedenen Haushalten zusammenkommen können und in den Geschäften die doppelte Anzahl von Kunden zugelassen ist. In Zusammenarbeit mit dem Wirtschaftsverband ist in der vergangenen Woche außerdem unter www.wirsindgermering.de eine neue Rubrik auf der städtischen Homepage an den Start gegangen. „Nachdem wir unsere Info-Veranstaltung „Neu in Germering“ im Mai in der Stadthalle ja leider heuer absagen mussten, können sich die Vereine und Institutionen bei Interesse nun dort präsentieren“, erläutert der Oberbürgermeister. Das Ganze sei natürlich freiwillig, verspreche aber, eine wirklich interessante Informationsquelle zu werden.

Ins Freibad ohne Vorbestellung

Gute Zahlen vermeldet das Germeringer Freibad. „Über 750 Badegäste tummelten sich bei Sonnenschein in den Becken und selbst bei Regen scheuten an die 130 Schwimmbegeisterte den Weg ins kühle Nass nicht“, erzählt der Rathauschef. damit die nötigen Hygienevorschriften eingehalten werden können, ist die Besucherzahl aktuell auf maximal 1.000 festgelegt. „Im Gegensatz zu den Münchner Bädern müssen bei uns die Eintrittskarten nicht vorbestellt werden.“ Verzichtet werden muss dagegen auf den Wellenbetrieb und die Rutsche. Die Duschen im Innenbereich und einige Liegeflächen sind gesperrt.

Jugendeinrichtungen starten

Drei lange Monate waren sie nur telefonisch für „ihre“ Kinder und Jugendlichen da. Nun konnten auch die Teams der Offenen Jugendeinrichtungen Anfang der Woche wieder starten. „Seitdem kann auf dem Abenteuerspielplatz, nach vorheriger Anmeldung, nun auch im Baubereich gespielt, gebastelt und Lagerfeuer gemacht werden“, erzählt Haas. Am ersten Tag seien laut dem Leiter der Cordobar, Erwin Zißelsberger, bereits 30 glückliche Jugendliche zu ihnen gekommen. Hier wie auch in der Jugendbegegnungsstätte am Aubinger Weg (JBS II), hätten sich alle sehr gut an das Hygienekonzept gehalten. Auch die Freude der Bands ist groß, dass sie wieder in der Cordobar proben können. Sie hatten zuvor die Übungsräume von allem Überflüssigen befreit, damit auch dort die nötigen Abstände locker eingehalten werden können. „Alles in allem war dies eine arbeitsreiche und erfolgreiche Woche“, so das Fazit des Oberbürgermeisters.

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