Vier Einsätze in 15 Stunden

Am 3. September ging es für die Feuerwehr Germering schon früh los, als die Helfer um 0.37 Uhr aus dem Tiefschlaf gerissen wurden. Die Germeringer mussten den Rettungsdienst und die Kameraden der FF Unterpfaffenhofen bei der schonenden Rettung einer schwangeren Frau mit der Drehleiter unterstützen. Das ungeborene Kind drückte auf die Nabelschnur, was einen liegenden Transport auf Bodenniveau notwendig machte. So konnte gleich zwei Menschen geholfen werden. Die Einsatzkräfte aus Germering wünschen den werdenden Eltern an dieser Stelle alles Gute.

Als die Germeringer gerade auf der Anfahrt zu diesem Einsatz waren, forderten die Unterpfaffenhofener Kameraden sie mit ihrem Verkehrssicherungsanhänger zu einem Einsatz auf die A 99 an. Hier war ein Lkw in die Fahrbahnbegrenzung gekracht. Die Germeringer unterstützten die Kameraden bei der Sicherung der Unfallstelle.

Gegen 2.30 Uhr waren alle Kameraden wieder in Ihren Betten. Nach dieser kurzen Nacht ging es schon gegen 9.45 zu einem Hotel, dessen Brandmeldeanlage Alarm ausgelöst hatte. Dampf war hier der Grund, dass die Anlage ausgelöst hatte.

Am Nachmittag um 15 Uhr konnten die Germeringer dann einen kleinen Jungen befreien, der sich mit seinem Bein in einem Treppengeländer eingeklemmt hatte. Der Kleine fand das Aufgebot an Rettungskräften sehr interessant und hat seine Rettung tapfer durchgestanden. "Mit etwas Speiseöl konnten wir das eingeklemmte Bein einreiben, was die Reibung verringert. Anschliessend drückten wir das Geländer mit einem pneumatischen Hebekissen sanft um wenige Zentimeter beiseite. Dadurch konnten wir das Bein herausziehen", berichtet Christian Haugg von der Feuerwehr Germering.