Viel Geduld gezeigt
OB Haas dankt "seinen" Bürgern
Ende April wurde das neue Kompakt-WC für den Germeringer Bahnhof per Tieflader geliefert und mit einem Kran auf der Nordseite neben dem Bahnhofsgebäude aufgestellt. Das Fundament für die rund 20 Quadratmeter große, 36 Tonnen schwere, barrierefreie Toilettenanlage war bereits im März gelegt worden. Nun müssen noch die Anschlussarbeiten erledigt werden. „Spätestens Ende Mai wollen wir die Türen aufsperren“, meint Oberbürgermeister Andreas Haas und fügt hinzu, „bei der Finanzierung unterstützt uns die Städtebauförderung der Regierung von Oberbayern, die Bahn stellt das Gelände zur Verfügung.“
Der Oberbürgermeister freut sich, dass viele Germeringer Geschäfte jetzt wieder geöffnet haben: „Für unsere Einzelhändler freut mich das sehr“, betont er. Auch die Germeringer Tafel hat ihren Betrieb wieder aufgenommen. „Wer haltbare Lebensmittel spenden will, kann dies telefonisch mit den Mitarbeitern des Sozialdienstes vereinbaren“, so Haas (Telefon 089 844845). Geldspenden seien natürlich ebenfalls willkommen. Überhaupt sei er sehr stolz darauf, dass sich „seine“ Germeringer in der schwierigen Zeit so solidarisch zeigen, viel Disziplin und Geduld aufbringen und sich an die strengen Vorschriften halten: „Dafür kann ich nur ein herzliches Vergelt's Gott sagen!"
Eine gute Neuigkeit ist die Ausweitung der Öffnungszeiten des Rathauses ab dem 4. Mai. Von da an können die Bürgerinnen und Bürger sämtliche Anliegen montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr sowie am Montagnachmittag von 14 bis 18 Uhr persönlich vortragen. Dabei gilt die Maskenpflicht. „Außerdem muss weiterhin vorab telefonisch ein Termin vereinbart werden“, erläutert der Oberbürgermeister.
Ebenfalls per Telefon fand am vergangenen Mittwoch die zweite Bürgersprechstunde von Oberbürgermeister Haas statt. Die nächste Telefonsprechstunde wird es am 13. Mai geben (Wer daran teilnehmen will, bitte vorher telefonisch unter 089 89419-500 anmelden).
Die jährliche Begrüßungsveranstaltung der Stadt „Neu in Germering“ am 13. Mai für alle Neuzugezogenen wurde dagegen schweren Herzens abgesagt. „Das Risiko ist einfach zu groß, denn die Mindestabstände lassen sich weder bei der Busrundfahrt durch die Stadt, noch bei der Ausstellung der Vereine im Orlandosaal der Stadthalle wirklich einhalten“, bedauert Haas.
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