Teamgeist vereint
Kunstturner des TSV Unterpfaffenhofen-Germering schaffen den Sprung in die dritte Bundesliga
Der TSV Unterpfaffenhofen-Germering und der USC München haben den Aufstieg in die dritthöchste deutsche Klasse im Kunstturnen als Turngemeinschaft geschafft: Die Kunstturner erturnten sich den dritten Platz und sicherten sich hiermit die Teilnahme an den Wettkämpfen in der dritten Bundesliga nächstes Jahr. Der Wettkampf wurde unter strengen Hygienevorschriften in Pfuhl bei Neu-Ulm ausgetragen.
Mächtig ins Zeug gelegt
Nach dem ersten Gerät, dem Sprung, lag die Turngemeinschaft auf dem vielversprechenden zweiten Platz. Am zweiten Gerät, dem Barren, mussten die Kunstturner der Turngemeinschaft einen herben Rückschlag wegstecken. Für eine verturnte Übung wurde ein Joker gezogen und eine fünfte Übung sollte ein besseres Ergebnis einfahren. Nur leider glückte auch diese Übung nicht und die Turngemeinschaft rutschte auf den vierten Platz zurück. „Am Ende des Wettkampfes wird abgerechnet“, so die Ansage der Trainer, die so ihre Turner nach dem Rückschlag weiter motivierten. Die Ansage zeigte auch sofort Wirkung: Die Turner legten sich nochmals mächtig ins Zeug.
"Starke Unterstützung erhalten"
Den Umstand, dass die Athleten seit zwei Jahren an keinen Wettkampf mehr teilgenommen hatten und in dieser Zusammensetzung noch nie angetreten sind, merkte man ihnen nicht mehr an. Schließlich kämpfte sich die Turngemeinschaft wieder heran und konnte zum Schluss den dritten Platz belegen. „Wir haben starke Unterstützung durch Jonas Olbrich (58,35 Punkte) aus Unterhaching erhalten, das hat dem Mannschaftsergebnis gut getan. Nach dem zweiten Gerät hat man gemerkt, wie sich ein Teamgeist gebildet hat und jeder Turner alles für die Mannschaft gegeben hat. Das rechne ich unseren Turnern hoch an und lässt mich zuversichtlich für die Wettkämpfe im Herbst 2022 schauen“, so Trainer Frank Albert.
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