St. Martin trotz Corona
Wie der Don Bosco Kindergarten das Fest gestaltete
Viele Traditionen und Feste mussten in den letzten Monaten wegen Corona ausgefallen. Auch im Don Bosco Kindergarten kämpft man täglich mit neuen Änderungen und versucht den Kindern so viel Normalität wie möglich zu bieten. Schon im Vorfeld war klar: St. Martin wollte die Einrichtung auf jeden Fall feiern – die Frage war nur: Wie?
Verschiedene Hygienekonzepte wurden entwickelt, um sich dann an die aktuellen Regelungen anpassen zu können. Die Kinder bastelten in ihren Gruppen Pinguin-, Haifisch-, Fußball- oder Igellaternen und freuten sich wie jedes Jahr auf das Fest. Statt der Feier mit 100 Kindern und deren Familien im Garten und einem Umzug durch die Straßen, gab es dieses Jahr gleich acht kleine Martinsfeiern nur für und mit den Kindern, gestaffelt auf die ganze Woche verteilt. Jede Gruppe wurde geteilt, um den Kindern einen Laternenumzug zu ermöglichen. Gebacken haben die Erzieherinnen, da auch der Elternbeirat sie dabei dieses Jahr nicht unterstützen durfte.
Der Vorteil bei den kleinen Gruppen war, dass jedes Kind Teil des Martinsspiels wurde. Ob St. Martin selbst oder das Hufgeklapper mit Kokosnüssen, jedes Kind wurde aktiv ins Spiel einbezogen. Auch das Martinsfeuer wurde entzündet und die Kinder sangen mit ihren Erzieherinnen die geübten Martinslieder. Viele glückliche Kinderaugen, strahlende Laternen und wichtige Erinnerungen gab es an diesen Abenden im Kindergarten. "Wir Eltern danken von Herzen, für die tägliche Arbeit, die unsere Erzieherinnen und unser Erzieher leisten und schätzen es sehr, dass den Kindern diese Tradition erhalten wurde", betont der Elternbeirat des Don Bosco Kindergartens.
Copyright: Wochenanzeiger Medien GmbH