Symbolischer Spatenstich: Vertreter der Caritas, Politik, Wirtschaft und Kirche feierten den Beginn der ersten Bauphase für das neue Caritas-Altenheims Don Bosco. (Bild: Bäumlisberger/Caritas München)
Symbolischer Spatenstich: Vertreter der Caritas, Politik, Wirtschaft und Kirche feierten den Beginn der ersten Bauphase für das neue Caritas-Altenheims Don Bosco. (Bild: Bäumlisberger/Caritas München)
Wenn alles gut geht, dann hat Germering in zwei Jahren ein neues Altenheim. „Die Baugrube lebt“, scherzte Caritas-Vorständin Gabriele Stark-Angermeier angesichts des Baulärms beim symbolischen Spatenstich für das neue Caritas-Altenheim Don Bosco. Mit dem Projekt errichtet der Caritasverband der Erzdiözese München und Freising sein 28. Altenheim. Es sollen 64 stationäre Pflegeplätze, 67 barrierefreie betreute Wohnungen sowie 25 Tagespflegeplätze entstehen. „Mit diesem wunderbar geplanten, modernen Neubau wird dem Anspruch der Caritas Rechnung getragen“, so die stellvertretende Caritasdirektorin. Das Haus schaffe „Raum für ein selbstbestimmtes Wohnen und Leben im Alter“. Nicht zuletzt würden 60 Arbeitsplätze geschaffen.
„Ein freudiger Anlass“, lobte Stadtpfarrer Andreas Christian Jaster. „Ehrliche 100 Punkte“ gab der katholische Pfarrer dem zukunftsweisenden Projekt. Es habe durch den Einsatz von Gabriele Stark-Angermeier „nochmal richtig Schwung bekommen“.
„Wir brauchen den Standort dringend, er ist wichtig für die Infrastruktur der Stadt“, betonte Zweite Bürgermeisterin Manuela Kreuzmair. Sie lobte das „offene Konzept des Projekts mit Verbindung zum Erika-Park“. Architekt Bernhard Püschel erläuterte das Konzept des Hauses, das modernste ökologische und energetische Standards erfüllen wird. Auf 10.000 Quadratmetern Grundfläche mit vier Stockwerken bilde sich nicht nur das „komplette Spektrum moderner Altenhilfe“ ab. Die Energieversorgung des Altenheims Don Bosco sei außerdem zu 100 Prozent regenerativ. Darüber hinaus sei ein insekten- und vogelfreundliches Gründach geplant.