Ring der Regionen
440 Kilometer Radnetz um München
Der Ring ist geschlossen. Jetzt können Radler rund um den Münchner „Speckgürtel“ 440 Kilometer durch elf Landkreise radeln. Geleitet werden sie mit einer neuen Fahrradkarte und den Symbolen unter den grün-weißen Radweghinweisen an den Straßen. Das Ring-der-Regionen-Logo besteht aus gelben und grünen Dreiecken in einem Kreis, die durch zwei blaue Wellenlinien unterbrochen sind. Der Erholungsflächenverein hat den Fernradlweg realisiert, um das bisherige Radnetz – zwei innerstädtische Radringe und der RadlRing München, der das nahe Münchner Umland erschließt – zu ergänzen.
Die Route verläuft durch die Landkreise Erding, Ebersberg, München, Miesbach, Bad Tölz-Wolfratshausen, Starnberg, Weilheim-Schongau, Landsberg, Fürstenfeldbruck, Dachau und Freising. Dabei werden die Radler durch touristisch interessante Landschaften und zu Wahrzeichen und Ausflugszielen sowie zu Bahnhaltestellen und S-Bahnhöfen geführt. Rund 91.000 Euro hat der Erholungsflächenverein für den Ring der Regionen ausgegeben.
Verbindung zu Radwegen
Vor Kurzem stellten die Erholungsflächenvereinsvorsitzenden, der Starnberger Landrat Karl Roth, Geschäftsführer Jens Besenthal, Verkehrsplaner Romanus Scholz und die Tourismusbeauftragte des Landkreises Fürstenfeldbruck, Julia Kiendl, die neue Karte vor der Touristeninformation der Gemeinde Herrsching vor. „Uns ist die Förderung des Radverkehrs ein Anliegen“, versicherte Besenthal. Schließlich sollen die Freizeitareale umweltfreundlich erreicht werden können. Der „Ring der Regionen“, umspannt quasi das gesamte Gebiet des Erholungsflächenvereins. Außerdem schafft er Verbindungen zu bestehenden Radrouten wie dem Ammersee-Radweg, dem Ammer-Amper-Radweg oder dem Isar-Radweg.
Ausflugstipps und E-Ladestation
Auf der Rückseite der Landkarte gibt es Ausflugstipps, die beispielsweise im Landkreis Starnberg den Radler vom Ammersee nach Andechs und von dort nach Tutzing zum Starnberger See oder zum Buchheim Museum führen. Im Landkreis Fürstenfeldbruck führt der „Ring der Regionen“ zum Museum der historischen Furthmühle in Egenhofen. Am Freizeitpark Mammendorf kann man sein E-Bike an einer Ladestation mit Strom aus regionaler Erzeugung „auftanken“. Weiter verläuft die Route nach Adelshofen, wo man sich im über 7.000 Quadratmeter großen Kreislehrgarten über Obst- und Gartenanbau informieren kann. Von dort aus können Radler in Richtung Westen zum Flughafen in Jesenwang und weiter über Moorenweis in den Landkreis Landsberg fahren. Eine zweite Variante leitet die Radler von Grafrath mit der Wallfahrtskirche St. Rasso in die Region „StarnbergAmmersee“.
Die kostenlose Radkarte „Ring der Regionen“ liegt in den Tourismusinformationsstellen aus, in vielen Rathäusern, Landratsämtern und anderen Behörden. Sie kann auch downgeloaded werden. Zum Beispiel über die Homepage des Landratsamts Fürstenfeldbruck unter www.lra-ffb.de/mobilitaet-sicherheit/radln-imlandkreis/radkarten-und-touren/ring-der-regionen/ im Internet.
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