Wieviele Enten sind in dem Gefäß? Das Team Cewe Heroes rätselt. (Bild: pst)
Wieviele Enten sind in dem Gefäß? Das Team Cewe Heroes rätselt. (Bild: pst)
Rauschbrillen Dosenwerfen, Enten schätzen, Fußball-Billard, Hufeisenwerfen, Kopfrechnen – es war ein Elfkampf der besonderen Art, den die Teilnehmer der 1. Germeringer Firmenolympiade absolvieren mussten. Der Wirtschaftsverband Germering hatte zu diesem Spaßturnier auf das Vereinsgelände des SCUG eingeladen, bei dem nicht Kraft und Ausdauer, sondern Geschicklichkeit und Teamwork gefragt waren. Die einzelnen Stationen hatten Jürgen Andre und Bernhard Adam (Wirtschaftsverband) ausgearbeitet. „Früher gab es das beliebte Gaudischießen auf dem Volksfest“, erklärte Adam. Nachdem das Volksfest eingestellt worden war, fehlte ein solcher Event. Die Firmenolympiade knüpft an die beliebte Tradition an, „wir wollten aber etwas Vielseitigeres machen, bei dem jeder mitmachen kann“, sagte Adam.
Ein wenig Konzentration und Geschicklichkeit mussten die zehn Mannschaften à fünf Teammitglieder allerdings schon beweisen. Zum Beispiel beim Pömpelwerfen. Hier galt es möglichst drei Saugglocken zum Ausgussreinigen so auf ein Ziel zu schleudern, dass sie kleben blieben – kaum einem gelang dieses Meisterstück.
Mehr Geschick bewiesen die Wettkämpfer beim Staffellauf, bei dem es darum ging, den Parcours mit einem vollen Maßkrug in der Hand zu meistern, ohne dass Wasser verspritzt wurde. Jürgen Biffar (Wirtschaftsverband) betreute die Station „Fußball-Billard“. Dabei mussten die Kicker einen Fußball mit viel Gefühl an eine Wand schießen, so dass er im richtigen Winkel abprallte, um ins Tor zu rollen. „Alle Leute über 30 Jahre sollten mal wieder Kopfrechnen üben“, meinten die elfjährige Heidi und ihre 13-jährige Freundin Vanessa. Die beiden Mädchen waren der Rechen-Station zugeteilt. Kettenrechenaufgaben (57-12:9+2...) mussten gelöst werden und beim Germering Quiz konnte punkten, wer wusste, wie viele Einwohner die Große Kreisstadt hat, wie viele Kindergartenplätze und wie viele Vereine – dabei durften die Smartphones zur Recherche verwendet werden.
Nach 2 Stunden Kampf standen die Sieger des Turniers fest. Die meisten Punkte erzielte die Mannschaft Cewe-Sporties, gefolgt vom Green Team der AOK und den Widerstandskämpfern der Firma Bernatz & Andre. Für die Sieger gab es einen Riesenpokal gestiftet vom Germeringer Parsberg-Echo und Sonderseiten mit kostenloser Firmenwerbung im Wochenblatt.
„So eine Veranstaltung ist eine gute Gelegenheit für Firmenangehörige auch einmal mit Mitarbeitern anderer Firmen ins Gespräch zu kommen und einander in geselliger Runde kennen zu lernen“, freute sich Biffar. Dazu gab es reichlich Gelegenheit im Biergarten der Vereinswirtschaft, wo Vereinswirt Anastasios Karalis Grillspezialitäten und griechische Salate aufgebaut hatte. Für Musik sorgte die „Major Moon Band“ mit Lea Reichel, Tabea Emmelmann und Sebastian Klein an den Instrumenten. Am Schluss lautete der einhellige Wunsch der Teilnehmer: „Das müsst ihr im nächsten Jahr wieder machen!“