Neubau Don Bosco verzögert sich
Caritas hält an Standort Germering fest und plant mit erweitertem Konzept
Der Baubeginn des Altenheims Don Bosco in Germering wird sich aufgrund unerwarteter Mehrkosten um mindestens ein Jahr verzögern. „Grund für das Moratorium sind erhebliche Kostensteigerungen wegen der Kontamination von Gebäuden und Böden mit Stör- und Schadstoffen“, erläutert Vorständin Gabriele Stark-Angermeier.
Der Vorstand des Caritasverbands der Erzdiözese München und Freising beschloss daher, das Bauvorhaben Don Bosco neu beurteilen zu lassen. Ein externes Gutachter-Büro prüft insbesondere, ob die veranschlagten Baukosten realistisch und haltbar sind. Erst nach der Kostenprüfung sowie aktualisierten Entscheidungen und Beschlüssen der Gremien (Caritasrat und Erzbischöfliches Ordinariat) kann ein Baubeginn festgelegt werden.
Trotz der zeitlichen Verzögerungen hält der Caritasverband an dem Neubau an der Parkstraße fest. „Als Caritasverband fühlen wir uns in der Pflicht, eine angemessene, aber auch finanzierbare Anlage für rüstige und pflegebedürftige Seniorinnen und Senioren am Standort Germering zu errichten“, betont Stark-Angermeier.
Mit der Stadt Germering ist vereinbart, dass die Inhalte der Sozialen Arbeit von Don Bosco mit der Stadtverwaltung sowie der Germeringer Insel abgestimmt werden, um allen Bedürfnissen gerecht zu werden.
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