Toller Erfolg: Christopher Schaubhut freute sich über seinen zweiten Platz. (Bild: SCUG)
Toller Erfolg: Christopher Schaubhut freute sich über seinen zweiten Platz. (Bild: SCUG)
Beeindruckend stark konnten sich die beiden Schaubhut-Brüder auch auf der diesjährigen Südbayerischen Judo-Einzelmeisterschaft der U13 durchsetzen. Während der jüngere Benjamin nach seinem ersten Platz auf der Oberbayerischen Meisterschaft vor zwei Wochen in Memmingen nun in Abensberg den dritten Platz belegte, sicherte sich Christopher im Finale den zweiten Platz. Beide Judokas des SCUG haben sich damit für die Bayerische Judomeisterschaft qualifiziert. In der Altersgruppe unter 13 Jahren ist dies die höchste Ligaklasse.
Dabei traten zur Südbayerischen Einzelmeisterschaft schon starke Gegner an. So mussten sich die beiden Judokas aus Germering gegen die Konkurrenz aus Abendberg, Großhadern und Augsburg behaupten. Dies gelang beiden mit zum Teil hervorragend einstudierten Techniken. Besonders herausfordernd war das Turnier für Benjamin, der seinen ersten Kampf wegen einer umstrittenen Kampfrichterentscheidung verlor, sich dann aber souverän durch die Trostrunde kämpfte. Beim Kampf um den dritten Platz traf er auf den ebenfalls sehr stark kämpfenden Judoka aus Augsburg, den er erst kurz vor dem Ende der Kampfzeit mit einer sensationell ausgeführten Fußtechnik (Ko-uchi-maki-komi) auf den Rücken warf.
Sein Bruder Christoper, der zwei Gewichtsklassen höher startete, setzte sich bis ins Finale gegen seine Gegner aus Großkarolinenfeld, TSV Jahn und Großhadern durch - obschon er während des Turniers seine Kampftaktik ändern musste. So wurde seine Spezialtechnik (Yoko-kata-guruma-otoshi), die er zuvor im Training intensiv einstudiert und mit dem er seinen Gegner in den ersten Sekunden geworfen hatte, vom Kampfgericht nicht anerkannt, das sie erst ab der U15 zugelassen ist. So wechselte Christopher zu einer Fußtechnik, die er ebenfalls erfolgreich einsetzte. Erst im Finale musste er sich geschlagen geben.