Essen aus der Tüte
Notbetrieb der Germeringer Tafel zu Corona-Zeiten erweitert
Tüten, mehrere Ausgabetische und Abstandshalter: Tafelleiter Jürgen Quest und sein Team wollen die Wartezeit für Tafelkunden so kurz wie möglich halten. „Denn wir möchten natürlich, dass sowohl unsere Kunden als auch unsere Tafelhelfer gesund bleiben!“, erklärt Jürgen Quest. (Bild: Sabine Brügel-Fritzen)
Um die Wartezeiten für die Tafelkunden bei der Ausgabe so kurz wie möglich zu halten und Gruppenbildungen zu vermeiden, weitet die Germeringer Tafel den aktuellen Notbetrieb räumlich aus und gibt die Ware ab sofort nicht nur an einem, sondern an drei Tischen aus. Am ersten Tisch können vorgepackte Tüten mit Lebensmitteln und Drogerieartikeln abgeholt werden, am zweiten Backwaren und für die Familien mit Kleinstkindern gibt es am dritten Tisch Babybedarf. Die vor Corona gültige Farbregelung bezüglich der Abholzeiten ist derzeit aufgehoben. Stattdessen beginnt die Ausgabe jeden Dienstag für alle um 9 Uhr. Der Reihe nach werden die Tafelkunden dann bedient. Zur Kennzeichnung des notwendigen Abstands hat Tafelleiter Jürgen Quest Markierungen im Wartebereich vor der Tafel angebracht. „Es ist wirklich wichtig, dass sich alle an die geltenden Abstandsregeln halten und auch einen Mund-/Nasenschutz tragen“, so Quest. „Denn wir möchten natürlich, dass sowohl unsere Kunden als auch unsere Tafelhelfer gesund bleiben!“
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